Unterschätzte Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel

Unterschätzte Gefahr – Jobs unter freiem Himmel

Workers’ Memorial Day warnt vor Sonnenstrahlung und Hitze im Job

Im Arbeitsleben gibt es viele Quellen der Frustration: Kunden, Zeitdruck und schlechte Laune der Kollegen können einem den Tag vermiesen. In Lübeck sind etwa 135.700 Menschen berufstätig, und sie alle kennen solche Situationen, wie Ralf Olschewski von der IG BAU Holstein betont. Doch es ist wichtig, dass dieser Ärger nicht zur Gesundheitsgefahr wird. Ein Augenmerk auf die Gesundheit am Arbeitsplatz ist entscheidend.

Oft denkt man bei Sicherheit am Arbeitsplatz zunächst an Unfälle. Natürlich ist die Sturzgefahr für Berufe wie Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker hoch. Doch es gibt auch weniger offensichtliche Risiken, wie Ralf Olschewski warnt. UV-Strahlung und Hitze werden oft unterschätzt und können von Hautkrebs bis zu Kreislaufproblemen führen. Arbeiten unter freiem Himmel birgt also seine Risiken.

Workers Memorial Day am 28. April

Vom Gärtner bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt hantiert: Wer draußen arbeitet, muss sich schützen. Es ist wichtig, auf Warnzeichen wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen zu achten. Schatten, regelmäßige Pausen, ausreichendes Eincremen und Trinken sind unerlässlich. Die IG BAU empfiehlt an Sonnentagen drei bis fünf Liter Wasser.

„Der nächste Sommer kommt bestimmt, und Sonnenschutz ist ein wichtiges Thema im Arbeitsschutz“, betont Ralf Olschewski. Anlässlich des Workers’ Memorial Day am kommenden Sonntag richtet die Gewerkschaft eine Gedenkveranstaltung mit dem Motto „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird“ aus. Weitere Informationen dazu gibt es online unter www.igbau.de/WMD2024 sowie bei der zentralen Gedenkveranstaltung am Sonntag um 14:30 Uhr im Hamburger Michel.

Photo Credits: IG BAU

Website: www.igbau.de

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