VfB stellt Cheftrainer Pfeiffer frei

Nach dem jüngsten 0:4-Heimdebakel gegen den FC Ingolstadt 04 hat der Vorstand des VfB Lübeck in Absprache mit den Vereinsgremien die Entscheidung getroffen, Lukas Pfeiffer von seinen Pflichten als Cheftrainer zu entbinden. Diese Mitteilung überbrachte Sportvorstand Sebastian Harms dem 32-Jährigen persönlich in einem Gespräch am Montag.

Seit 2020 war Pfeiffer beim VfB tätig und hatte seit 2021 die Position des Cheftrainers inne. Während seiner Amtszeit gelang dem Team unter seiner Führung der angestrebte Wiederaufstieg als Regionalliga-Meister in die 3. Liga. Zudem konnte die Mannschaft zweimal den Landespokal gewinnen und erreichte in der vorherigen Saison die 2. Runde im DFB-Pokal. Pfeiffer wurde 2022 als Trainer des Jahres in Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Dennoch stehen in der aktuellen Drittliga-Spielzeit nach 18 Spielen lediglich zwei Siege auf dem Konto des VfB.

Sportvorstand Sebastian Harms bedauerte die Notwendigkeit dieser Entscheidung und würdigte Pfeiffers hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren. Harms betonte die gute Zusammenarbeit und den persönlichen Einsatz des Trainers sowie die Loyalität der Mannschaft. Trotz vieler vielversprechender Leistungen in dieser Saison sei man davon überzeugt, dass die Mannschaft neue Impulse benötigt, die nur durch einen Wechsel in der Trainerposition erreicht werden können.

In einer Stellungnahme äußerte Lukas Pfeiffer seine Dankbarkeit für die intensiven dreieinhalb Jahre beim VfB. Er hob hervor, dass der Verein immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben werde. Pfeiffer wünschte dem Team und den Vereinsmitgliedern, dass der VfB Lübeck auch in Zukunft seine familiäre Atmosphäre bewahren und dabei sportliche Erfolge erzielen kann.

Abschließend bedankte sich der VfB Lübeck bei Lukas Pfeiffer, der stets willkommen sein werde, und wünschte ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.