Messe für schulische Ausbildung und Arbeit in sozialen Berufen
Jobcenter Lübeck bot einer vielfältigen Besuchergruppe zahlreiche Informationen zu schulischen Ausbildungen und direkten Kontakt zu Arbeitgebern
Die Wahl des richtigen Karrierewegs ist eine wichtige Entscheidung im Leben eines jeden Menschen. Auch insbesondere für Geflüchtete, die sich noch nicht mit dem Bildungssystem und den Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland auskennen, kann die Navigation durch den Arbeitsmarkt eine Herausforderung darstellen. Eine gezielte Informations- und Beratungsunterstützung ist deshalb unerlässlich. Wer sich für eine berufliche Laufbahn im sozialen Bereich interessiert, steht oft vor der Frage, welcher Ausbildungsweg der Beste ist.
Veranstaltung des Jobcenters Lübeck zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen
Um diese Frage zu beantworten und Orientierung zu geben, veranstaltete das Jobcenter Lübeck eine Messe. Den rund 250 Interessierten aus unterschiedlichsten Nationen wurde dabei die Vielfalt der schulischen Ausbildungen und Beschäftigungsmöglichkeiten in diesem Bereich aufgezeigt. Die Messe ist eine weitere Veranstaltung des Jobcenters Lübeck im Rahmen des „Job-Turbos“ zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen.
Neben Arbeitgebern aus der Branche standen Pflege- und Berufsfachschulen und Bildungsträger für einen persönlichen Austausch über Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Für die optimale Verständigung wurden Dolmetschende eingesetzt
Damit die Verständigung reibungslos klappte, wurden Dolmetschende eingesetzt. Eins wurde den Besuchenden schnell klar: Eine schulische Ausbildung im sozialen Bereich vermittelt nicht nur das notwendige Fachwissen und die praktischen Fertigkeiten, sondern trägt auch dazu bei, soziale Verantwortung zu übernehmen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
„Ob in der Erziehung, Pflege oder im medizinischen Bereich – der Mensch steht bei diesen Tätigkeiten immer im Vordergrund“, weiß Jobcenter Teamleiterin und Organisatorin Stefanie Knoll. „Insbesondere Menschen mit Fluchthintergrund, sei es aus der Ukraine, Syrien oder anderen Ländern, sind momentan verstärkt auf der Suche nach beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven in Deutschland.“
Berufsbilder wie beispielsweise Physio-/Ergotherapeut:in, Sozialpädagogische/r Assistent:in oder Pflegeassistent/in spielen eine große Rolle in der Gesellschaft und sind wichtig für das Wohlergehen und die Unterstützung von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen. Eine schulische Ausbildung in sozialen Berufen kann auch für Geflüchtete eine gute Option sein, da sie berufliche Entwicklungschancen bietet.
Photo Credits: Bundesagentur für Arbeit
Adresse: Hans-Böckler-Straße 1, 23560 Lübeck