VfB Lübeck Lohmühle

Deutliche Niederlage vom VfB Lübeck

Vor der Halbzeit war schon klar "das wird nix"

Der VfB Lübeck verlor deutlich mit 0:4 (0:3) gegen den FC Ingolstadt 04 im letzten Heimspiel des Jahres 2023. Vor 3.690 Zuschauern an der Lohmühle war die Partie bereits vor der Pause nahezu entschieden. Vor dem Spiel wurde Torhüter Florian Kirschke, der seine Karriere im Winter beenden muss, vor dem eigenen Publikum verabschiedet. VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer entschied sich für die gleiche Mannschaft, die bereits in der Vorwoche in Duisburg begonnen hatte, mit Pascal Breier auf der Bank nach seiner Verletzung.

Die Mannschaft zeigte zu Beginn den Wunsch, den Gegner sofort unter Druck zu setzen. Jedoch vergab Sören Reddemann die einzige Möglichkeit dieser Phase mit einem Kopfball nach einer Ecke (2.). Ingolstadt fand sich nach einigen Minuten und ging mit der ersten klaren Chance in Führung. Jannik Mause überwand Philipp Klewin aus halbrechter Position zum 0:1 (12.).

Nach einigen Minuten war der VfB dem Ausgleich nahe, aber Lukas Fröde rettete einen bereits geschlagenen Schlussmann vor dem Schuss von Mirko Boland (19.). Auf der Gegenseite erzielte Kopacz das 0:2 nach einem abgefälschten Schuss (20.). Der Treffer von Cyrill Akono zählte nicht aufgrund des im Abseits stehenden Mats Facklam, der einen Verteidiger behindert hatte (28.). Klewin verhinderte einen weiteren Gegentreffer mit einer guten Parade gegen Mause (32.). Der letzte Nackenschlag vor der Pause erfolgte mit einem platzierten Schuss von Kopacz ins untere Eck (45./+2).

Die Gäste waren an diesem Tag vor dem Tor einfach zwingender

Mit dem dritten Tor vor der Pause wurde eine Wende unwahrscheinlich. Der VfB gab sich nicht auf, kam jedoch einem Punktgewinn nicht mehr wirklich nahe. Mause schoss eiskalt und präzise ins linke untere Toreck zum 0:4 nach einer Kopfballablage von Pascal Testroet in der 60. Minute. Der VfB hatte Tormöglichkeiten durch Pascal Breier (63., drüber), Akono (70., knapp neben den linken Torpfosten) und Kastenhofer (89., über das Tor). Die Gäste waren an diesem Tag jedoch vor dem Tor einfach zwingender. Jeroen Krupa lieferte einen letzten Beweis, dessen Schuss Klewin in der Nachspielzeit mit einer guten Parade noch an den Pfosten lenkte (90./+3).

Nach diesem ernüchternden Resultat gilt es nun erst einmal, Wunden zu lecken, um möglichst in den letzten beiden schweren Auswärtsspielen vor der Winterpause bei Rot-Weiss Essen und beim SV Sandhausen noch Zählbares mitzunehmen.

VfB Lübeck: Klewin – Hauptmann, Grupe, Reddemann (61. Löhden), Sternberg (82. Thiel) – Gözüsirin (72. Kastenhofer), Taffertshofer, Egerer, Boland – Facklam (61. Breier), Akono (72. Farrona Pulido).

FC Ingolstadt 04: Funk – Costly (63. Kayo), Malone, Lorenz, Seiffert – Kopacz (68. Liugiqi), Keidel (83. Zeitler), Fröde, Deichmann – Testroet (83. Krupa), Mause (83. Beleme).

SR: Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt).

Zuschauer: 3.690.

Tore: 0:1 Mause (12.), 0:2 Kopacz (20.), 0:3 Kopacz (45./+2), 0:4 Mause (60.).

Gelbe Karten: Sternberg – Fröde, Costly.

Photo Credits: LübeckVerliebt

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