Titelbild Serie mein Chef, ich und die Arbeit

Mein Chef, ich und die Arbeit

Arbeitsrecht alltäglich

Besonders im Herbst und Winter warten eine Menge Unannehmlichkeiten auf einen. Darunter: Dunkle, rutschige Wege am frühen Morgen. Nervig genug, aber wenn man auf dem Weg zur Arbeit ausrutscht – was ist dann eigentlich?

Ich rutsche auf dem Arbeitsweg aus. Und nun?

Versicherungsmäßig ist das in der Regel relativ klar: Wenn man sich auf dem direkten Weg von zu Hause zur Arbeit (oder umgekehrt) ist, dann haftet die gesetzliche Unfallversicherung. Denn ein Unfall auf dem direkten Weg zur Arbeit gilt als Wegeunfall und wird damit so abgesichert.

Etwas anderes ist es, wenn man auf dem Arbeitsweg noch mal kurz abbiegt, um den Einkauf zu machen oder noch mal beim Blumenladen vorbeifährt. Für den Umweg haftet die eigene Versicherung, denn das ist nicht direkt auf dem Arbeitsweg. Aber es muss ja nicht immer um die Kosten gehen, die so einen Unfall mit sich bringt. Manchmal ist das eigentliche Problem, dass man sich einfach verspätet. Und hier kommt der Chef wieder ins Spiel.

Denn als Arbeitnehmer ist man verpflichtet, alles zu unternehmen, um pünktlich auf der Arbeitsstelle zu erscheinen. Wenn man also am Abend vorher schon merkt, dass es rutschig werden könnte, dann sollte man das am nächsten Morgen mit einrechnen und eher früher starten, um eventuelle Ausrutscher mit einzuberechnen. Oder, dass der Bus sich verspätet. Das mag nicht angenehm sein, aber wer hat gesagt, dass der Herbst angenehm ist?

Ansonsten gibt natürlich, wie überall auch: Lieber vorsichtig unterwegs sein, wenn das Wetter unbeständig sein. Dann kommt man pünktlich an und muss sich auch keine Gedanken machen, welche Versicherung jetzt greift.

Letzte Episode:  Mein Chef, ich und die Arbeit 09/2021
Magazin: piste 10/2021
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