Mehrere Spieler des VfB Lübeck in weiß-grüner Spielkleidung umarmen sich auf einem Fußballplatz. Ein Spieler in dunkelblauer Spielkleidung ist am Rand zu sehen

Gelungener Jahresabschluss beim VfB

VfB Lübeck überwintert an der Tabellenspitze

Gelungener Jahresabschluss für den VfB Lübeck: Mit einem letztlich verdienten (2:0)-Erfolg gegen den Bremer SV verabschiedete sich der VfB Lübeck als Tabellenführer in die Winterpause. Das letzte Spiel bot den 3.137 Zuschauern auf der Lohmühle dabei unterschiedliche Phasen. Es ging gegen einen Kontrahenten, der sich besser präsentierte als sein 17. Tabellenplatz aktuell aussagt.

Drei Veränderungen hatte Trainer Lukas Pfeiffer vorgenommen. Die noch leicht angeschlagenen Florian Kirschke und Felix Drinkuth blieben ebenso auf der Bank wie Niklas Kastenhofer. Eric Gründemann, Kimmo Hovi und Robin Kölle waren zurück in der Startformation.

Die Anfangsphase der Partie verlief aus Sicht der Lübecker zunächst zäh. Mutige Bremer erarbeiteten sich die eine oder andere gute Situation. Doch bei den beiden gefährlichsten Abschlüssen von Lukas Muszong (7.) und Sadrak Nankishi (14.) war Keeper Gründemann in seinem ersten Punktspieleinsatz in dieser Saison gleich zur Stelle. Der VfB hatte durch Kimmo Hovi nach einem Boland-Zuspiel eine erste gute Möglichkeit (9., vorbei).

Schwung kam mit dem ersten Tor ins Spiel der Grün-Weißen. Mirko Boland setzte Morten Rüdiger in Szene, der vom linken Flügel nach innen zog und aus rund 20 Metern abzog. Kimmo Hovi fälschte seinen Schuss noch unhaltbar zum 1:0 ab (22.). Anschließend hatten erneut Rüdiger (24.), Jannik Löhden per Kopf nach einer Ecke (25.), Rüdiger mit einer herrlichen Direktabnahme aus 25 Metern, die Keeper Damian Schobert sehr stark aus dem Winkel holte (30.), und Hovi (32., drüber) weitere gute Möglichkeiten. Das 2:0 war in dieser guten Phase folgerichtig: Boland erzielte es nach feinem Zuspiel von Hovi in die Tiefe mit einem überlegten Abschluss in die lange Ecke (33.).

Zweite Halbzeit

Den zweiten Durchgang eröffnete der VfB gleich stark. Direkt vom Anstoß weg suchte Boland den Vorwärtsgang – und schon 13 Sekunden nach dem Wiederanpfiff zappelte der Ball im Netz. Die Flanke von Robin Kölle hatte Hovi abgelegt und Tarik Gözüsirin nutzte die Chance zum 3:0 (46.). Anschließend erlaubte sich der VfB eine Phase mit ein paar Unkonzentriertheiten. Die Gäste nutzten das und kamen aus einem Gewühl nach einem weiten Einwurf zum 3:1, das Muszong mit einem abgefälschten Schuss erzielte (52.). Nun ging es hin und her, die Bremer hatten ihre Offensivszenen, ohne daraus klare Chancen zu erarbeiten.

Der VfB hatte zahlreiche Kontergelegenheiten, die lange Zeit aber nachlässig ausgespielt wurden. Klare Torabschlüsse gab es durch Rüdiger, der nach einer Ecke über das Tor schoss (56.), und vor allem durch eine Doppelchance. Hovi scheiterte zunächst am gut reagierenden BSV-Schlussmann Schobert, der Abpraller landete bei Boland, der mit seinem Heber aber nur die Latte traf (70.). Den Deckel drauf machte der VfB dann in der 87. Minute aus einer Kombination der eingewechselten Akteure. Vjekoslav Taritas spielte steil auf Mattis Daube, der mit seiner Konterqualität als Mittelstürmer gekommen war, diesen Ball erlief und am herausgeeilten Keeper vorbei zum 4:1 vollendete.

Nach dem Schlusspfiff wurde die Mannschaft von den Fans für ein sehr starkes Halbjahr gefeiert, bedankte sich auch mit einem großen Transparent bei der Fangemeinde und zeigte anschließend auch auf der Fanmeile noch Präsenz.

Das Training wird am 7. Januar wieder aufgenommen, das erste Punktspiel des Jahres 2023 ist für Sonntag, 5. Februar (13.30 Uhr), bei Hannover 96 II angesetzt.

Photo Credits: Agentur 54 Grad

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