Auf sommerlichem Rasen spielen zwei Fußballer des Bemer SV in dunkelblauer Spielkleidung gegen einen Spieler des VfB Lübeck in weiß-grüner Spielkleidung

VfB trifft auf den Bremer SV

Traditionsverein kommt nach Lübeck

Mit dem Bremer SV stellt sich am Samstag ein Aufsteiger und Traditionsverein an der Lohmühle vor. Bereits seit 1947, als der BSV ebenso wie der VfB zu den Gründungsmitgliedern der Oberliga Nord gehörte, sind die Blau-Weißen immer mal wieder Gegner der Grün-Weißen. Der Serienmeister der Bremen-Liga (insgesamt 16 Landesmeisterschaften) scheiterte regelmäßig in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord (2014 auch am VfB). Nach Siegen über den SV Todesfelde und Concordia Hamburg feierten die Bremer, die in ihrem kultigen Stadion am Panzenberg ihre Heimspiele austragen, 2022 den Aufstieg.

Der erfahrene Trainer Torsten Gütschow war als Spieler unter anderem Torschützenkönig bei Dynamo Dresden und Nationalspieler in der DDR. Er hatte im Sommer das Zepter übernommen. Davor hatte Meistertrainer Benjamin Eta den Verein trotz des Aufstiegs verlassen. Mit dieser Wahl lag die Vereinsführung um den früheren Profi Ralf Voigt richtig. Unter der Regie des 60-Jährigen gelang es relativ schnell, sich von der dominanten Spielweise der Bremen-Liga (32 Siege in 34 Spielen und +127 Tore dokumentierten vor allem die Schwäche der Konkurrenz) auf Kampf und gute Organisation zu fokussieren.

Konzentrierte Leistung im Hinspiel

In den ersten beiden Partien hatte es der BSV gleich mit zwei Top-Favoriten zu tun. Doch in Flensburg war die Gütschow-Elf nicht weit weg von einem Punktgewinn (2:1 für Weiche), und auch gegen den VfB Lübeck gab es zwar eine 1:3-Niederlage, doch die Bremer waren sogar in Führung gegangen und forderten den Lübeckern eine konzentrierte Leistung ab, um noch zum Erfolg zu kommen.

Die Mannschaft ist dabei nicht abhängig von einem oder wenigen „Stars“. Kein Spieler absolvierte alle der bislang 20 Saisonspiele. Insgesamt trugen sich bereits 14 Spieler in die Torschützenliste ein. „Dauerbrenner“ im Team ist der vor der Saison vom Südwest-Regionalligisten FC Gießen gekommene Innenverteidiger Kevin Kling, der 19 Spiele über 90 Minuten absolvierte und dabei auch schon vier Tore erzielte. Bester Torschütze ist Angreifer Lamine Diop (sechs Treffer), dessen Wurzeln in Göttingen und in Mali liegen und der nicht mit Namensvetter Mamadou Diop (Senegalese, ein Saisontor) verwandt ist.

Photo Credits: Sven Peter

Adresse: VfB Lübeck, Bei der Lohmühle 13, 23554 Lübeck
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