Geparkte Voi Scooter

Scooter Anbieter Voi bezieht Bürger mit ein

Mikromobilität in Lübeck seit 2019

Seit 2019 ist der schwedische Anbieter für Mikromobilität, Voi, in Lübeck aktiv. Durch die Initiative “Wunschparkfläche gesucht” strebt Voi danach, Bedürfnisse für zusätzliche Sharing-Stationen zu erkennen und die Parkordnung in der Stadt zu optimieren.

Am 5. Juli 2019 wurden die ersten Voi-Scooter in den Straßen von Lübeck eingeführt. Valentina Möhrle, die Voi-Städtemanagerin für Lübeck, betont die Bedeutung der Mikromobilität seit der Einführung der Roller: “Wir sind stolz darauf, wie sich die Mikromobilität seit Einführung unserer Roller entwickelt hat. E-Scooter von Voi sind heute wichtiger Bestandteil im Mobilitätsangebot von Lübeck.” Sie weist jedoch darauf hin, dass es insbesondere im Hinblick auf die Parkordnung Verbesserungspotenziale gibt.

Möhrle erklärt: “Trotzdem gibt es vor allem in puncto Parkordnung Verbesserungspotenziale. Man darf nicht vergessen, dass E-Scooter und andere Formen der Mikromobilität noch sehr junge Verkehrsmittel sind. Städte wurden jahrelang für Autos geplant. Vielerorts sind Flächen für alternative Formen der Mobilität im Stadtbild einfach noch nicht vorgesehen. Unsere Erfahrung aus über 100 europäischen Städten zeigt aber, dass Parkordnung vor allem eine Frage der Infrastruktur ist.” Sie fügt hinzu: “Letztlich gilt die einfache Formel: Je mehr bedarfsgerechte Flächen es gibt, umso besser wird geparkt.”

"Wunschparkfläche gesucht" hat das Ziel, die Bedarfe zu identifizieren.

Um die Parksituation in Lübeck zu verbessern, hat Voi die Initiative “Wunschparkfläche gesucht” ins Leben gerufen. “Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unseren Service weiter zu verbessern. Mit der Kampagne möchten wir jedem die Chance geben, sich an einer besseren Umsetzung von E-Scooter-Sharing in Lübeck zu beteiligen”, sagt Möhrle. Das Ziel der Initiative ist es, Erkenntnisse über Bedarfe zu gewinnen und lokales Know-how zu nutzen. Voi kann jedoch keine Gewähr für die Umsetzung der Vorschläge geben.

Privatpersonen sowie Unternehmen können über ein Online-Formular Vorschläge für die Umsetzung von Parkflächen einreichen. Voi wird die vorgeschlagenen Standorte prüfen und mit der zuständigen Behörde die Machbarkeit abklären. Darüber hinaus nutzt Voi weiterhin Fahrdaten, um anhand von Nutzungsmustern zu identifizieren, wo zusätzliche Abstellzonen sinnvoll wären.

Der Initiative vorausgegangen war zunächst ein zweimonatiger Pilot in Düsseldorf. Etliche konkrete Vorschläge gingen beim schwedischen Mikromobilitätsanbieter ein. Eine Parkfläche konnte bereits auf einem betrieblichen Gelände umgesetzt werden. Weitere Umsetzungen werden derzeit geprüft.

Link zum Formular: form.jotform.com

Photo Credits: AdobeStock_307035150

Website: www.voi.com
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