VfB Flagge eigenes Bild

VfB Lübeck verliert 0:1 in Duisburg

Sonntagsschuss in der Nachspielzeit

Am Samstag kehrte unsere Mannschaft ohne Punkte im Gepäck vom Gastspiel beim MSV Duisburg zurück. Vor 8.255 Zuschauern, darunter 465 mitgereiste VfB-Anhänger, führte ein Sonntagsschuss in der Nachspielzeit zu einer 0:1 (0:0)-Niederlage der Grün-Weißen in einem insgesamt ausgeglichenen, aber an Höhepunkten eher armen Drittliga-Spiel.

VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer brachte zwei Veränderungen im Vergleich zum jüngsten 2:2 gegen Arminia Bielefeld vor. Mats Facklam, Doppeltorschütze der Vorwoche, und Ulrich Taffertshofer ersetzten Marvin Thiel und Jan-Marc Schneider in der Startelf.

Die Mannschaft startete gut in die Partie, wobei Tarik Gözüsirin nach einer Ablage von Mats Facklam früh am gut reagierenden Vincent Müller im MSV-Tor scheiterte (4.). In der Folgezeit konnten die Grün-Weißen nicht an diese Leistung anknüpfen. Stattdessen hatten die Duisburger im ersten Abschnitt mehr Spielanteile, konnten dies jedoch nicht in klare Chancen ummünzen. Rolf Feltscher zwang Philipp Klewin mit einem Distanzschuss zu einer guten Parade (14.). Der VfB musste noch einmal durchatmen, als Niklas Kölle den Ball nach einem Konter über Thomas Pledl ins Netz schob, jedoch wegen einer knappen Abseitsposition zurückgepfiffen wurde (43.).

Anderes Gesicht in der zweiten Halbzeit

Nach der Pause präsentierte sich der VfB energischer. Mirko Boland zwang Müller mit einem Schuss zu einer Parade (52.), und Tommy Grupe köpfte nach einer Ecke von Gözüsirin an den Pfosten. Gözüsirin selbst hatte einen Schuss, den Müller um den Pfosten lenkte (54.). Der VfB blieb offensiv aktiver, jedoch ohne weitere klare Chancen zu erspielen. Auch der MSV, der durch Caspar Jander (53.) gefährlich wurde, konnte keine klaren Chancen verbuchen. In der Schlussviertelstunde intensivierte Duisburg die Offensivbemühungen, und es entwickelte sich ein wildes Auf und Ab. Marvin Knoll klärte einen Velasco-Schuss vor der Linie (85.). In der Nachspielzeit wurde der MSV durch einen Pledl-Freistoß gefährlich, den Klewin parierte. Im anschließenden Getümmel erzielte Santiago Castaneda aus der Luft das entscheidende 1:0 (90./+2) nach einer abgewehrten Ecke.

Die letzten Bemühungen des VfB blieben erfolglos, und auf dem Platz sowie daneben herrschten Enttäuschung und Frust. Trotzdem ist es wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Die nächste Chance auf dringend benötigte Punkte im Kampf um den Ligaverbleib bietet sich am kommenden Samstag (14 Uhr) daheim gegen Ingolstadt.

Ein Blick auf die Match Facts

MSV Duisburg: V. Müller – Feltscher, Bitter, Knoll, Mogultay (60. Köther) – Bakalorz (66. Stierlin), Jander (60. Castaneda) – Pledl, Michelbrink (66. Pusch), N. Kölle (84. Esswein) – Mai.

VfB Lübeck: Klewin – Hauptmann, Grupe, Reddemann, Sternberg – Gözüsirin (81. Sommer), Taffertshofer (69. Velasco), Egerer, Boland – Facklam (69. Schneider), Akono (88. Löhden).

SR: Felix Weller (Neunkirchen).

Zuschauer: 8.255.

Tor: 1:0 Castaneda (90./+2).

Gelbe Karten: Bakalorz – Grupe, Taffertshofer.

Photo Credits: LV

Adresse: Bei der Lohmühle 13, 23554 Lübeck
Website: vfb-luebeck.de
Instagram: vfb_luebeck_1919
Facebook: vfbluebeck

Kommentare geschlossen