Wahlbeteiligung in Lübeck bei 37 Prozent

Insgesamt nahmen von den 175.000 Wahlberechtigten laut Angaben der Stadt 64.483 Personen an der Bürgermeisterwahl teil. Bei 596 ungültigen Stimmen ergab sich eine Wahlbeteiligung von 37 Prozent, was weniger ist als bei der vorherigen Wahl im Jahr 2017, bei der die Wahlbeteiligung bei 39,2 Prozent lag.

Unter den Wahlberechtigten befanden sich in diesem Jahr auch 900 junge Erstwählerinnen und Erstwähler, wie von der Gemeindewahlleiterin Joanna Hagen bekanntgegeben. Bis zum 3. November hatten etwa 22.500 der Wahlberechtigten Briefwahl beantragt, so die Stadt.

Bei den letzten Bürgermeisterwahlen im Jahr 2017 lag die Wahlbeteiligung bei 39,2 Prozent. Damals gewann Jan Lindenau (SPD) knapp gegen Kathrin Weiher (parteilos). Nur diejenigen, die an der Wahl teilnehmen, bestimmen, wer auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene die Bevölkerung repräsentiert und regiert. Dies gilt auch für die Wahl der Kommunalpolitiker der Bürgerschaft. Anders ausgedrückt, die aktive Teilnahme am politischen Leben in einer repräsentativen Demokratie ist von entscheidender Bedeutung.