THW

THW hatte 1500 Sandsäcke bereitgestellt

Einsatz entlang der Ostseeküste

Seit Freitagvormittag waren in Schleswig-Holstein mehr als 150 Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) entlang der deutschen Ostseeküste im Einsatz. Auch wenn Lübeck von schwereren Flutfolgen weitgehend verschont blieb, hatten die Lübecker THW-Kräfte reichlich zu tun.

Gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Kronsforde und Moorgarten übernahm das THW während der Vorbereitung auf die Sturmflut bereits am Freitag den Einsatzabschnitt Sandsacklogistik. Mehr als 1.500 Sandsäcke wurden mit Hilfe der Sandsackfüllmaschine des THW vorbereitet und mit Muskelkraft auf Paletten verstaut. Ein Teil der Sandsäcke wurde dann anschließend als Einsatzreserve auf den Priwall und zu mehreren Freiwilligen Feuerwehren transportiert sowie für die Sturmnacht in Reserve gehalten.

Um auf weitere Einsatzanforderungen schnell reagieren zu können, wurde im THW-Ortsverband zudem ein Lage- und Koordinierungsstab eingerichtet, der die Pegelentwicklung beobachtete und bei Bedarf noch weitere THW-Kräfte alarmieren konnte. In der Nacht zu Sonnabend wurden Spezialisten der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung alarmiert, um die Feuerwehr bei Pumparbeiten zu unterstützen. Mit mehreren leistungsstarken Tauchpumpen und einer mobilen Netzersatzanlage konnten so mehrere Kellerräume des Salzspeichers am Holstentor vom Wasser befreit werden.

Am Samstag waren weiterhin Helfer des THW aus Lübeck und dem restlichen Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein im Einsatz, um die Aufräum- und Sicherungsarbeiten nach der Sturmflut in den besonders betroffenen Landesteilen zu unterstützen. Auch aus dem THW-Ortsverband Lübeck waren dafür Kräfte in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde im Einsatz.

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