4 Personen der Wasserwacht auf einem Boot

Mit vereinten Kräften im Ehrenamt

Sicherheit auf dem Wasser

Während der Travemünder Woche, einem internationalen Segelsportereignis auf der Lübecker Bucht, sorgen rund 75 ehrenamtliche Retter der DRK-Wasserwacht mit einem Dutzend Motorbooten für die Sicherheit der Seglerinnen und Segler. In Zusammenarbeit mit etwa 90 weiteren Einsatzkräften und 20 Booten von anderen Hilfsorganisationen wird die Rettungsaktion aus dem DRK-Einsatzleitwagen am Leuchtenfeld koordiniert. Diese tapferen Ehrenamtlichen stellen sicher, dass die Segelnden in der Bucht optimal geschützt sind und im Falle eines Unfalls schnelle Hilfe erhalten.

Für viele der Helferinnen und Helfer ist die Travemünder Woche nicht nur eine bedeutende Aufgabe, sondern auch ein jährliches Familientreffen. Xenia Bovermann, 32 Jahre alt und Mitglied der Wasserwacht-Gruppe Lübeck, kommt sogar extra aus der Schweiz angereist, um als Einsatzleitung am Monitor die Sicherung der Regattabahnen zu überwachen. Die Wasserwacht-Gemeinschaft ist für sie und viele andere Ehrenamtliche ein besonderer Anziehungspunkt.

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen, darunter Wasserwachten aus verschiedenen Bundesländern sowie THW und DLRG, hat sich in diesem Jahr als äußerst professionell und effizient erwiesen. Marie-Sophie Kowalski, Kreisleiterin der Wasserwacht Lübeck, freut sich über die verbesserte Koordination und den Einsatz der Retterinnen und Retter.

Die Arbeit auf dem Meer unterscheidet sich deutlich von den Einsatzgebieten in Flüssen und Seen, wie es einige der ehrenamtlichen Retter aus Thüringen gewohnt sind. Hier auf hoher See erfordert es besondere Fähigkeiten und ein hohes Maß an Teamarbeit und Kommunikation. Doch genau diese Herausforderungen begeistern die Helferinnen und Helfer, und jeder kann voneinander lernen.

Ein typischer Tag für die Wasserretterinnen und -retter dauert etwa acht Stunden auf dem Wasser. Die Rückkehr der Sicherungsboote am späten Nachmittag markiert das Ende eines langen und anstrengenden Tages. Doch selbst nach einem intensiven Einsatz geben die Ehrenamtlichen nicht auf und stehen bis zum Schluss voller Einsatzbereitschaft zur Verfügung.

Jeder von ihnen ist ausgebildet, um im Notfall schnell und gezielt reagieren zu können. Ob Platzwunden versorgen, gekenterte Boote wieder aufrichten oder sogar ein gesunkenes Boot bergen – die DRK-Wasserwacht ist bestens vorbereitet, um in kritischen Momenten angemessen zu handeln.

Photo Credits: DRK Lübeck

Adresse: DRK-Wasserwacht Station, 23570 Lübeck
Website: drk-luebeck.de
Instagram: drkluebeck
Facebook: DRKLuebeck

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