Doch auch die Gegenwart ist ihr wichtig: Ein großer Teil des Museums ist der Ökologie der Region gewidmet: Anhand von Wakenitz, Trave und Lübecker Bucht werden biologische Zusammenhänge begreiflich gemacht.
„Bei uns geht es – wie in der Biologie insgesamt – um Evolution und Biodiversität“, beschreibt Susanne Füting. Eine wichtige Säule in der Museumsarbeit ist daher die Bildungsarbeit, die nicht nur für Kinder gedacht ist, wie sie betont. „Häufig ist das Museum für Natur und Umwelt der erste Kontakt von Kindern mit Ausstellungen und öffnet die Tür für die Begeisterung für Museen.“
Sehr viel von dieser Begeisterung ist in der Museumsleiterin selber spürbar: Wenn sie zum Beispiel davon redet, wie sie die Bildungsarbeit des Museums intensivieren möchte. Oder wenn sie an Hand der Überreste des Riesenhirschs die Gegend beschreibt, in der das gewaltige Tier gelebt hat. Die Gegend, in der heute Lübeck und die Lübecker Bucht liegen. Und darin ihr Museum.