Hauptuntersuchung bringt Einschränkungen an Land und zu Wasser
Die historische Gehwegbrückenstruktur des Hubbrückenensembles in Lübeck zeigt vermehrt Korrosionsschäden und damit verbundene Substanzverluste an ihrem Tragwerk. Als Reaktion darauf wurde im Jahr 2023 die nutzbare Verkehrsbreite bereits reduziert, um die Standsicherheit des Bauwerks zu gewährleisten.
Die zunehmenden Substanzverluste erfordern eine kontinuierliche Bewertung. Gemäß den Ergebnissen der Hauptprüfung nach DIN 1076 im letzten Jahr wird Amtsleiter Stefan Grammann vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ostsee erklärt, dass eine jährliche Sonderprüfung durchgeführt werden muss, einschließlich einer statischen Nachrechnung. Diese Prüfung soll im Juli 2024 stattfinden und zu Einschränkungen für den Land- und Schiffsverkehr führen.
Um die wasserseitige, nähere Inspektion einschließlich der Vor- und Nachbereitungsarbeiten mittels Schiff, Arbeitsponton und Hubsteiger durchzuführen, wird die Wasserstraße vom 11. bis 12. Juli und vom 15. bis 19. Juli 2024 jeweils von 07:00 bis 17:00 Uhr für den Schiffsverkehr gesperrt. Der landseitige Verkehr über die Gehwegbrücke wird am 12. Juli und vom 15. bis 17. Juli jeweils von 07:00 bis 17:00 Uhr eingestellt.
Diese Maßnahmen sind notwendig, um weiterhin einen zuverlässigen und sicheren Betrieb der Gehwegbrücke als Verkehrsknotenpunkt auf dem Festland zu gewährleisten.
Photo Credits: lubeca media
