Neues Etappenziel beim Neubau der Bahnhofsbrücke: Querverschub der östlichen Brückenhälfte
Am 18. Mai 2024 wird das östliche Teilbauwerk an das westliche Brückenteil herangeschoben – Im Anschluss erfolgen Straßenbauarbeiten
Mit dem Querverschub macht der Neubau der Bahnhofsbrücke einen entscheidenden Fortschritt: Am 18. Mai 2024 wird die östliche Brückenhälfte um rund sieben Meter an die westliche Hälfte verschoben. Die vorbereitenden Arbeiten beginnen in der Nacht vom 17. auf den 18. Mai.
Bausenatorin Joanna Hagen lobt den Fortschritt: „Der Neubau der Bahnhofsbrücke zeigt, wie Großprojekte ohne größere Zwischenfälle und termingerecht umgesetzt werden können. Der Querverschub ist ein wichtiger Meilenstein.“
Querverschub startet voraussichtlich um 10 Uhr und dauert zwei bis drei Stunden
Der Querverschub startet voraussichtlich um 10 Uhr und dauert zwei bis drei Stunden. Projektleiterin Ulrike Schölkopf erklärt: „Wir schieben das östliche Brückenteil mit hydraulischen Pressen an die westliche Hälfte heran. Die Hydraulikpressen und Verschubbahnen wurden im April eingebaut und der Überbau um einige Zentimeter angehoben.“ Sobald die Brücke in Position ist, wird der Überbau abgesenkt. Während des Verschubs kann es zu Verkehrseinschränkungen kommen.
„Mit dem Querverschub haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun“, betont Schölkopf. Neben Straßenbauarbeiten werden Geh- und Radwege, der Katharinenstieg und Bushaltestellen fertiggestellt. Die provisorischen Widerlager und Pfeilerscheiben im Gleisbereich werden zurückgebaut, und umgepflanzte Bäume werden neu gepflanzt. Die Verkehrsfreigabe der neuen Brücke ist für Herbst 2024 geplant.
Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Bürger sind auf der Projektseite www.luebeck.de/bahnhofsbruecke und per E-Mail unter neue-bahnhofsbruecke@luebeck.de verfügbar.
Die 1907 erbaute Lübecker Bahnhofsbrücke wird seit Frühjahr 2021 erneuert. Die Kosten belaufen sich auf 36,4 Millionen Euro, wovon die Deutsche Bahn AG 12,7 Millionen Euro übernimmt. Die Verkehrsfreigabe ist für Herbst 2024 geplant.
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