Gleiche Standards und Rahmenverträge ermöglichen schnelle Modernisierung ab 2025
Der Zustand von WC-Anlagen in den Lübecker Schulgebäuden war und ist in Teilen weiterhin Anlass für Beschwerden. Insgesamt 592 WC-Anlagen verteilen sich auf 68 Schulstandorte im gesamten Lübecker Stadtgebiet. Alle Anlagen in einem guten Zustand zu erhalten ist eine Herausforderung, der sich das Gebäudemanagement seit 2014 mit einem Sonderprojekt angenommen hat, um kontinuierlich an einer Modernisierung der sanitären Anlagen zu arbeiten. Seitdem wurden an 17 Schulstandorten sämtliche WC-Anlagen von Grund auf und an neun Schulstandorten in Teilen instandgesetzt. Insgesamt wurden bis 2021 rund 7 Millionen Euro in die Sanierung von 125 WC-Anlagen investiert.
Nachdem das Projekt durch die Corona-Pandemie ins Stocken geriet, werden nun mit Hochdruck die noch ausstehenden, dringend notwendigen WC-Sanierungsmaßnahmen an weiteren 28 Schulstandorten vorangetrieben. Einheitliche Standards zu Ausstattung und Qualität sollen die Maßnahmen beschleunigen, Rahmenverträge mit Handwerksbetrieben die Auftragsvergabe der Bauleistungen vereinfachen.
Vandalismus und Angsträumen vorbeugen
Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre gilt es dabei vor allem folgende Aspekte im Blick zu haben: Die neuen Toilettenanlagen müssen von den Schüler:innen als angstfreier Raum wahrgenommen werden. Zudem sollen sie durch eine moderne Gestaltung eine Wertschätzung erfahren, um so möglichem Vandalismus vorzubeugen. Denn insbesondere die zunehmend festzustellende mutwillige Zerstörung auch neuer Anlagen bereitet vermehrt Probleme, weshalb der Bereich Schule und Sport hier im engen Austausch mit den Schulleitungen steht, um die Schüler:innen mit pädagogischen Maßnahmen zu sensibilisieren.
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