Signifikante Gehaltserhöhung
Ab dem 1. März 2024 erhalten die Angestellten des öffentlichen Dienstes der Kommunen und des Bundes eine signifikante Gehaltserhöhung: Die Entgelte werden um einen Grundbetrag von 200 Euro plus weitere 5,5 Prozent angehoben. Dabei müssen die Gehälter durch den Grundbetrag und die prozentuale Steigerung mindestens um 340 Euro steigen. Auch die Vergütungen für Auszubildende erhöhen sich um 150 Euro.
Die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft ver.di betont, dass diese Erhöhungen bereits im Mai 2023 vereinbart wurden: “Nach den steuer- und abgabenfreien Entlastungszahlungen von monatlich 220 Euro kommt nun endlich die deutliche Gehaltserhöhung, auf die wir gewartet haben und die für die Beschäftigten notwendig ist”, erklärt der Geschäftsführer von ver.di Lübeck/Süd-Ostholstein, Andreas Wübben.
Nach mehreren Warnstreiks und dem Scheitern der Tarifverhandlungen konnten ver.di und die Arbeitgeber der Kommunen und des Bundes in der Schlichtung ein Tarifergebnis erzielen. Zunächst wurde ein einmaliger Inflationsausgleich in Höhe von 1240 Euro gezahlt, gefolgt von monatlichen 220 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024 – insgesamt also 3000 Euro. Nun folgt zum 1. März die tarifliche Gehaltserhöhung.
Laufzeit bis Ende des Jahres
“Der Inflationsausgleich von insgesamt 3000 Euro hat den Beschäftigten schnell und spürbar geholfen”, sagt der zuständige Gewerkschaftssekretär Markus Ameln. “Mit der Tabellenerhöhung zum 1. März 2024 haben die Beschäftigten ebenfalls einen deutlichen und dauerhaften Zuwachs im Geldbeutel.”
Die Laufzeit des aktuellen Tarifvertrags erstreckt sich bis zum 31. Dezember 2024.
“In der Tarifrunde 2025 wird neben der Vergütung auch das Thema Arbeitszeit diskutiert, bei dem die Beschäftigten mehr Einfluss auf Gestaltung und Verkürzung haben sollen”, informiert ver.di. Die Beschäftigten können sich bereits jetzt an der Arbeitszeitumfrage auf der Seite arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de beteiligen.
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