18,96 Blitzer pro 1000 Hektar
In Lübeck scheint die Anzahl der Blitzer gefühlt hoch zu sein, und eine aktuelle Analyse bestätigt diese Wahrnehmung. Die Hansestadt weist durchschnittlich 18,96 feste, mobile und teilstationäre Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche auf. Das liegt deutlich über dem städteübergreifenden Durchschnitt von 11,47. Laut einem Blitzer-Ranking belegt Lübeck damit den siebten Platz von insgesamt 40 Städten.
Die Stadt mit der höchsten Blitzerdichte ist Freiburg, wo es 35,37 Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche gibt. Lediglich in fünf weiteren Städten liegt die Blitzerdichte ebenfalls über einem Wert von 20. Wiesbaden (33,89), Wuppertal (25,92), Karlsruhe (25,81), Hannover (22,56) und Stuttgart (21,4). Es existieren keine festen Richtlinien dafür, wie viele Blitzer pro Straßenfläche in einzelnen Städten aufgestellt werden sollten. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Daher verfolgen die größten Städte Deutschlands unterschiedliche Strategien hinsichtlich der Anzahl von Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr.
In Städten wie Krefeld (1,84), Duisburg (2,91), Nürnberg (3,01), Bochum (3,17) und Braunschweig (3,18) sind vergleichsweise wenige feste, mobile und teilstationäre Blitzer vorhanden. Für Autofahrer, die sich stets an die vorgeschriebenen Regeln halten, besteht auch keine Gefahr, geblitzt zu werden. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, vor jeder Fahrt mit Hilfe von Blitzer-Apps zu prüfen, wo gerade Messgeräte aufgestellt wurden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass die Nutzung solcher Apps während der Fahrt verboten ist und als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldstrafe in Höhe von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden kann.
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