Neues aus dem Tierheim KW51

Unsere bildschöne Herdenschutzhündin, die ihren Kopf ganz genau einzusetzen weiß, um ihre Ideen und Entscheidungen durchzusetzen. Ursprünglich aus Osteuropa stammend, wurde sie in einen Privathaushalt nach Deutschland vermittelt, wo sie nach einiger Zeit den Ersthund, einen Jack Russel Terrier, sehr klar und schmerzlich klargemacht hat, was sie von ihm hält.

Mittlerweile ist klar, dass sie eine Herdenschützerin durch und durch ist. Sie beschützt sehr eindeutig ihr Rudel, wenn möglich sogar nur ihren Lieblingsmenschen, vor allem, was ihr bedrohlich erscheint. Das können Autos, Menschen und andere Hunde sein. Akzeptieren wird Anouk deshalb nur souveräne Menschen und Hunde. Alles andere wird nicht ernst genommen und wird ernsthaft in Frage gestellt.

Wenn man im Training mit Anouk klärt, dass der Mensch mit der Leine sie selbstbewusst durch für sie unbequeme Situationen führt und sie sich orientieren kann, nimmt sie die Führung auch gerne an und zeigt kaum ihr Schutzrepertoire. Allerdings ist hierfür beim Spaziergang ein allseits wacher Blick für ihre Körpersprache und die umliegenden Reize nötig. Sie wird nie ein Hund sein, mit dem man gemütlich durch die Innenstadt schlendert, da sie die vielen Reize maßlos überfordern würde.