Marienbrücke

Die Trolle unter der Marienbrücke

Wie kamen sie wohl dorthin?

Es waren einmal drei Böcke, die wollten auf die Alp gehen und sich fett machen, und alle drei hießen sie Brausewind. Auf dem Wege aber war eine Brücke, die über einen Bergstrom führte, wo sie hinüber mußten, und unter der Brücke wohnte ein großer, häßlicher Troll, der hatte Augen so groß wie zinnerne Teller und eine Nase so lang wie ein Harkenstiel.

so zumindest beginnt ein Norwegische Volksmärchen in lübeck sehen die trolle etwas anders aus und leben unter der Marienbrücke. Die Marienbrücke wurde 1919 als Verbindung der Vorstadt St. Lorenz mit der Altstadt gebaut. Die Betonbrücke überquert die Gleise der nördlichen Bahnhofszufahrt und den Stadtgraben. In den Jahren 1933 und 1989 ist die Brücke umfangreich saniert worden. Bei niedrigem Wasserstand kann man unter der Brücke eine Reihe in Stein gehauener Köpfe sehen, die allerdings den größten Teil des Jahres unter Wasser sind. Die Jugendstil-Figuren könnten von einem 1942 zerbombten Lübecker Altstadthaus stammen. 

Photo Credits: Hansestadt Lübeck / SW

Adresse: Marienbrücke Lübeck

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