Der VfL Kader 23/24 bereitgestellt vom VfL

VfL mit erster Auswärtsniederlage

Bis zur Halbzeitpause starke Leistung

In einer enttäuschenden Begegnung musste der VfL Lübeck-Schwartau eine klare 25:34-Auswärtsiederlage gegen die SG BBM Bietigheim hinnehmen. Bis zur Halbzeitpause zeigten die Lübecker eine starke Leistung und hielten gut mit, doch im zweiten Durchgang konnten sie nicht mehr an das Niveau der ersten Hälfte anknüpfen. “Bietigheim war heute die abgezocktere Mannschaft”, analysierte VfL-Trainer David Röhrig.

Der VfL startete offensiv stark in die Partie, spielte mit hohem Tempo im Positionsangriff und fand Lücken in der Abwehr der SG. Jan-Eric Speckmann brachte die Lübecker per Siebenmeter mit 4:3 in Führung (4.), doch dann geriet der VfL-Angriffsmotor ins Stocken und blieb sieben Minuten lang ohne eigenen Treffer. Bietigheim nutzte diese Phase und erspielte sich eine Führung, wobei Claus das 4:7 erzielte (11.). Dennoch bewahrte das Röhrig-Team die Ruhe, verteidigte aggressiver und konnte sich dank eines starken Nils Conrad im Tor zurückkämpfen, wodurch Speckmann den 11:11-Ausgleich erzielte (21.).

In der Schlussphase der ersten Halbzeit warfen die Gastgeber mit höherer Wurfeffektivität erneut in Führung und Tom Wolf sorgte kurz vor der Pause für den 14:16-Halbzeitstand. Der Beginn des zweiten Durchgangs versprach eine Wende, als der VfL nach zwei starken Paraden von Conrad die Chance auf den Ausgleich hatte. Stattdessen legte Bietigheim einen Drei-Tore-Lauf hin und führte erstmals mit vier Toren beim Stand von 15:19 (35). Die Lübecker hatten Schwierigkeiten, die vielfältigen Angriffe der Bietigheimer in der Abwehr zu stoppen und kassierten in fünf Minuten vier weitere Treffer. 

Taktische Variante brachte nicht den gewünschten Erfolg

Nach dem 17:23 griff Trainer Röhrig zur Auszeit (41.), doch die Lübecker fanden nicht zur Form der ersten Halbzeit zurück, scheiterten am starken Genz im Tor der Gastgeber und vergaben gute Chancen. Nur vier Minuten später musste Röhrig erneut eine Auszeit nehmen (45.) und äußerte seinen Ärger über den Einbruch nach der Halbzeitpause.

Die Lübecker versuchten es mit einem siebten Feldspieler, doch auch diese taktische Variante brachte nicht den gewünschten Erfolg. Bietigheim blieb in fast jedem Angriff erfolgreich und hielt auch gegen die Überzahl der Lübecker eine solide Abwehr. Fünf Minuten vor Schluss sorgte De la Pena mit dem 22:32 für die endgültige Entscheidung im Spiel. “Uns fehlt die nötige Konstanz, um mit solchen Teams mitzuhalten”, resümierte Röhrig. “Wir werden daran arbeiten, um schnell wieder zu punkten.”

Photo Credits: VfL Lübeck-Schwartau

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