Landesportal läuft ohne Verzögerungen
In den letzten Tagen hat die Landesregierung von Schleswig-Holstein gemeinsam mit ihrem IT-Dienstleister Dataport einen Cyber-Angriff auf das Landesportal abgewehrt. Dirk Schrödter, Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei, gab bekannt, dass die Gegenmaßnahmen erfolgreich waren und das Landesportal vor größeren Einschränkungen geschützt werden konnte.
Der Angriff wurde am 6. April entdeckt und es handelte sich dabei um einen sogenannten “Distributed Denial of Service” (DDOS)-Angriff, bei dem die Angreifer versuchten, das Landesportal mit einer Vielzahl von gleichzeitigen Anfragen zu überlasten. Als Reaktion darauf hat Dataport in enger Abstimmung mit dem Land kontinuierlich seine Gegenmaßnahmen optimiert. Dazu gehörte unter anderem die Sperrung des Zugriffs auf das Landesportal für Quellen mit verdächtigem Verkehr.
Bereits am Tag des Angriffs konnte die Erreichbarkeit des Landesportals wiederhergestellt werden. Es gab jedoch weiterhin einzelne Angriffswellen bis zum 9. April, die vereinzelt zu Verzögerungen beim Aufruf des Portals führten. Trotzdem war die Abwehr des Angriffs insgesamt erfolgreich.
Die zuständigen Behörden haben die Strafverfolgung aufgenommen. Angesichts dieser neuen Gefährdungslage betont Digitalisierungsminister Schrödter die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit aller staatlichen Stellen und Ebenen zur Abwehr von Cyber-Attacken. Er betont, dass Informations- und Cybersicherheit nur gemeinsam gewährleistet und aufrechterhalten werden können.
Photo Credits: stock.adobe 277360110, JensM35
Website: schleswig-holstein.de