Geringe Nachfrage führt zur Schließung
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) schließt seine Testzentren ab Montag, dem 13. März. Der Grund dafür ist die deutlich gesunkene Nachfrage nach Corona-Tests. Auch sind keine erhöhten Infektionsaufkommen mehr feststellbar, die eine Aufrechterhaltung der Testkapazitäten erforderlich machen. Seit Pandemiebeginn hat das UKSH insgesamt rund 1.000.000 PCR- und Antigen-Schnelltests durchgeführt. Bei rund 60.000 Tests war das Ergebnis positiv.
Die Schließung der Testzentren bedeutet jedoch nicht, dass das UKSH keine Testungen mehr durchführt. UKSH-Patientinnen und -Patienten, die auf ärztliche Anordnung hin einen Corona-Test benötigen, werden künftig in ihrer jeweiligen Ambulanz getestet. Somit ist auch weiterhin eine umfassende medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleistet.
Die Entscheidung des UKSH, die Testzentren zu schließen, ist vor allem auf die niedrige Nachfrage nach Corona-Tests zurückzuführen. Inzwischen ist die Impfquote in Deutschland sehr hoch, was dazu führt, dass weniger Menschen eine Testung benötigen. Auch die allgemeinen Fallzahlen sind in den letzten Monaten deutlich gesunken. Deshalb ist es verständlich, dass die Testkapazitäten im UKSH nicht mehr aufrecht erhalten werden können.
Die Schließung der Testzentren hat auch Auswirkungen auf die Besucherinnen und Besucher des UKSH. Seit dem 1. März gilt die neue Corona-Testverordnung des Bundes. Seit diesem Tag benötigen Besucherinnen und Besucher vor Betreten des UKSH keinen negativen Testnachweis mehr. Dennoch müssen alle Besuchenden und Begleitpersonen eine FFP2-Maske oder einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz in den UKSH-Gebäuden mit Krankenversorgung tragen. Diese Maßnahme bleibt auch weiterhin bestehen, um das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten sowie für das medizinische Personal so gering wie möglich zu halten.