Auswärtserfolg bei Holstein Kiel II

Der VfB Lübeck kehrte am Freitag mit einem 4:1 Auswärtserfolg bei Holstein Kiel II zurück an die Lohmühle. Vor 1.402 Zuschauern, darunter 798 Lübecker im Gästeblock, war der Erfolg der Mannschaft aufgrund des reiferen Spiels und des insgesamt auch klaren Chancenplus verdient.

Mit der gleichen Startaufstellung wie zuletzt beim 2:1 gegen Hildesheim ging VfB-Trainer Lukas Pfeiffer ins Spiel, und seine Mannschaft nahm mit dem böigen Wind zunächst im Rücken auch das Zepter sofort in die Hand. Bis zum ersten Tor dauerte es nur gut sieben Minuten. Ausgangspunkt war eine Ecke von der linken Seite. Mit Ausnahme weniger Konter hatten die Kieler zunächst offensiv wenig zu bieten, in der Defensive arbeitete der VfB aufmerksam. Nach einer weiteren Ecke kam es dann zum 0:2 für die Lübecker. Diesmal brachte Tarik Gözüsirin den Ball von der linken Seite herein, Jannik Löhden verlängerte und Drinkuth drückte den Ball mit dem Knie aus wenigen Metern über die Linie – 0:2.

Die Kieler fanden im Anschluss ein wenig besser in die Partie. Einen ersten gefährlichen Konteransatz von Niklas Niehoff bereinigte Florian Kirschke aufmerksam. Eine Minute später jedoch kam Holstein auf 1:2 heran. Eine Flanke des Ex-Lübeckers Tim Siedschlag verwandelte Niehoff per Kopf zum Anschluss. Der VfB spielte jedoch gut geordnet weiter. Das 1:3 fiel aus einem gewonnenen Zweikampf von Felix Drinkuth gegen Colin Kleine-Bekel. Der VfB-Angreifer ging auf Keeper Oberbeck zu, scheiterte zwar noch an einer guten Fußabwehr des gebürtigen Lübeckers, doch den Abpraller verwandelte Marius Hauptmann.

Das 1:4 war am Ende gemessen an den Torchancen auch ein durchaus gerechtes Resultat. Der VfB zeigte sich abgeklärter und routinierter als die Gastgeber und festigte seinen Vorsprung an der Regionalliga-Tabellenspitze. Gemeinsam mit den Fans, die das Team die gesamten 90 Minuten lang lautstark unterstützt hatten, wurde der Sieg anschließend noch gebührend gefeiert.