Eine Hand einer alten Person legt den Hörer eines Telefons auf eine Holzfläche.

Vermehrte Schockanrufe im Kreis Ostholstein

Betrügerische Anrufe

In Ostholstein ist es erneut vermehrt zu Schockanrufen gekommen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, bei denen sich die Anrufer als Angehörige der Polizei oder Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgegeben. Unter dem Vorwand eines schweren Verkehrsunfalls, bei dem ein Familienmitglied verantwortlich sei, wird eine hohe Kaution zur Abwendung der Inhaftierung verlangt.

Heute wurden der Polizei allein im Raum Ahrensbök vier Fälle gemeldet, in denen hohe fünfstellige Beträge gefordert wurden. Bis jetzt ist es jedoch nicht zu einer Auszahlung gekommen.

Um vor solchen Schockanrufen geschützt zu sein, wird daran erinnert, dass man im Zweifel die Angehörigen kontaktieren und die Richtigkeit der Forderungen hinterfragen sollte. Es sollten keine Auskünfte über persönliche Daten oder die finanzielle Situation am Telefon freigegeben werden. Außerdem wird davon abgeraten, große Bargeldbeträge zu Hause aufzubewahren.

Es sollte beachtet werden, dass die Polizei am Telefon niemals Überweisungen auf ein Konto oder die Übergabe von Bargeld verlangt. Wenn man sich unsicher ist, sollte man den vollständigen Namen des Anrufers sowie dessen Dienstort und Rückrufnummer erfragen und dann auflegen. Im Zweifel sollte die Polizei über die Nummer 110 oder die nächstgelegene Dienststelle kontaktiert und dort der Anruf hinterfragt werden.

Es sollte noch einmal betont werden, dass die Zahlung einer Kaution in Deutschland nicht üblich ist.

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