Ein Polizeiauto rast auf der Autobahn.

Rasante Verfolgungsjagd mit Audi A3

Verfolgungsjagd, Geistefahrer – alles dabei

Am späten Dienstagabend lieferte sich der Fahrer eines Audi A3 eine spektakuläre Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Nachdem durch einen Zeugen der Hinweis eingegangen war, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stehe und auch keine Fahrerlaubnis besäße, sollte er kontrolliert werden. Daraufhin ergriff der Audifahrer die Flucht. Verletzt wurde niemand.

Gegen 22:50 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass auf dem Parkplatze eines Fitness-Studios Bei der Lohmühle ein Mann in einen PKW Audi A3 gestiegen und losgefahren sei. Der 34-jährige Fahrer solle unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen und keinen Führerschein haben. Sofort fahndeten mehrere Funkstreifenwagen aus Lübeck nach dem Wagen.

Eine zivile Streifenwagenbesatzung des 2. Polizeireviers Lübeck entdeckte den Audi in der Straße An der Hansehalle und nahm die Verfolgung auf. Dabei wurde der PKW auf den Parkplatz des Fitness-Studios zurückgelenkt und blieb dort mit ausgeschaltetem Licht stehen. Der Fahrer stieg jedoch nicht aus. Als die zivilen Beamten für eine geplante Kontrolle dem Fahrzeug näher kamen, fuhr der Audi rasant über den Parkplatz und ein angrenzendes Tankstellengelände davon.

Auch hier konnte die Verfolgung wieder aufgenommen werden, die über die Schwartauer Allee und die Schwartauer Landstraße erfolgte, zum Teil mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Km/h in der Spitze. Am Tremser Teich postierte sich zeitgleich eine weitere Funkstreifenwagenbesatzung, die bei Sichtkontakt zum flüchtigen Fahrzeug einen so genannten Stop-Stick auslegte.

Zwischenheadline

Den Stop-Stick überfuhr der 34-Jährige mit geschätzten 100 Km/h und gefährdete dabei die eingesetzten Beamten. Unbeirrt setzte er seine Flucht fort und lenkte seinen Wagen auf die Autobahn A 1. Hier fuhr er auf der Richtungsfahrbahn nach Fehmarn in südliche Richtung entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Hier kam es nach ersten Erkenntnissen zu keiner konkreten Gefährdung des Verkehrs, wohl aber zu Begegnungen.

Während die zivile Streifenwagenbesatzung sich an der Autobahnzufahrt Bad Schwartau in Richtung Norden aufstellte, wurde gemeldet, dass der flüchtige Audi verlassen auf dem Standstreifen zwischen den Anschlussstellen Lübeck-Zentrum und Bad Schwartau stand.

Die Beamten, die zuvor den Stop-Stick ausgelegt hatte, fanden in der Stockelsdorfer Straße im Bereich der Unterführung der Autobahn einen Mann, der auf dem Rücken lag. Hierbei handelte es sich augenscheinlich um den Fahrer des Audi, der sichtlich unter den Eindrücken des zuvor Erlebten stand. Er wurde für weitere Maßnahmen zunächst zum 2. Polizeirevier Lübeck gebracht.

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