Ein junger Mann mit langen Haaren und Dutt erklärt mit Mikrofon in der Hand vor einem Publikum auf einem großen Monitor ein Schaubild. Darüber steht "Was passiert mit gebrauchen Batterien in Elektrofahrzeugen?"

StartUp Summit: Energiewende made in S-H

Lösungen aus der Region

Eine aktuelle Auswertung des KfW-Gründungsmonitors zeigt, knapp 60 Prozent aller jungen Unternehmen denken Klimaschutz gleich mit. Zur notwendigen grünen Transformation der Wirtschaft tragen insbesondere technologieorientierte Start-ups bei. Mit welchen innovativen Produkten und Dienstleistungen sie gezielt zur Klima- und Energiewende beitragen, zeigte die StartUp SH Summit in Kiel. Zum Auftakt der StartUp SH Gründungswoche gingen über 100 Teilnehmer:innen aus Politik, Start-ups und Gründerunterstützung in den Diskurs über innovative Lösungen und wie diese schnellstmöglich in der Breite wirksam werden können.

„Statt über die Krisen wollen wir über Lösungen sprechen, denn Start-ups leisten mit ihren innovativen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag, um den aktuellen Krisen durch Krieg und Klimawandel zu begegnen“, erklärte Dr. Anke Rasmus, 1. Vorsitzende von StartUp SH e.V. zu Beginn der StartUp SH Summit. Unter der Überschrift „Digitale Lösungen für die Energiewende – wie Start-ups dazu beitragen“ hatte das landesweite Netzwerk der Gründungsunterstützer nach Kiel eingeladen. Sowohl Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen, als auch Dirk Schr.dter, Minister und Chef der Staatskanzlei und Joschka Knuth, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, nutzen die Gelegenheit, um mit Start-ups und Gründungsunterstützern ins Gespräch zu kommen.

Auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland

„Jede Krise bietet eine Chance und mit 165 Prozent Erneuerbaren Energien haben wir viele Chancen, um für neue Gründungen und auch Ansiedlung attraktiv zu sein“, so Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen im Gespräch. Für das Land gehe es darum, mit Blick auf die langfristige Strategie an den richtigen Stellen Impulse und Unterstützung zu bieten, damit die gesetzten Ziele erreicht werden. Fokus sei für ihn ein wichtiger Faktor. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, dafür ist das StartUp SH – Netzwerk ein gutes Beispiel“, so Madsen. „Energiewende und Digitalisierung müssen wir zusammendenken, um das erste klimaneutrale Industrieland zu werden. Dabei spielen Start-ups eine wichtige Rolle“, bekräftigte Dirk Schrödter.

28 Prozent der Start-ups in Schleswig-Holstein verfolgen laut Green Start-up Monitor ein grünes bzw. auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell, mehr als in jedem anderen Bundesland. 80 Prozent bieten dabei digitale bzw. hybride Produkte und Dienstleistungen an. „Mit Blick auf den Winter brauchen wir schnelle Lösungen“, machte Joschka Knuth deutlich, „gleichzeitig müssen wir unsere langfristigen Ziele im Blick behalten und neue Geschäftsfelder in Erneuerbaren Energien entwickeln.“

Im Messebereich und mit eigenen Vorträgen präsentierten Start-ups aus Schleswig-Holstein, mit welchen Lösungen sie zum Gelingen der Energiewende beitragen. „Wir zeigen hier einen Ausschnitt der vielen innovativen Ideen im Land und bringen Start-ups, Politik und Gründungsunterstützung miteinander ins Gespräch“, fasste Dr. Anke Rasmus die Veranstaltung zusammen, „diese Summit zeigt deutlich, wie Gründerinnen und Gründer aktiv werden und ihren  Anteil zur Transformation unserer Wirtschaft leisten.“

Photo Credits: StartUp SH / Jan Konitzki

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