Durch die einzigartige naturräumliche Lage am schmalen Landzugang zur Stadt ist der Ort einer der wichtigsten Siedlungsplätze Lübecks. Die im Laufe von Jahrhunderten gewachsene Geschichte des Klosterhügels ist eng mit der Entwicklung der Stadt und der Hanse verbunden.
Um 1229 gegründet, war das Kloster bis 1531 Sitz des Dominikanerordens in Lübeck. Die reich mit Wand- und Deckenmalereien, Kapitellen und Schlusssteinen ausgestatteten Räumlichkeiten des gotischen Backsteinbaus erzählen noch heute von der Alltagsgeschichte des Bettelordens.
Zu Zeiten der Reformation wird das Gelände in ein Armen- und Krankenhaus umgewandelt und bis ins 19. Jahrhundert genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Obergeschoß umgeformt und in einen Gerichts- und Gefängniskomplex mit umgebaut. Zwei Zellen und ein Schöffengerichtssaal zeugen noch von jener Zeit.
Heute ist das Burgkloster Teil des Europäischen Hansemuseums.