Lindenteller

Blühender Lindenteller

Bester Blick ins Weltall

Der Lübecker Lindenteller hat sich in das Weltall verwandelt: Etwa 10.000 Blumen und Pflanzen bilden ein Sonnensystem und somit unterschiedliche Himmelskörper ab. Das Ganze blüht jetzt in voller Pracht. Für die Pflanzung und Pflege sind Gärtnerinnen und Gärtner mit und ohne Behinderungen der Vorwerker Diakonie verantwortlich. Die Hansestadt Lübeck hatte den Verkehrsknotenpunkt sowie das Beet vor dem Holstentor Ende Mai bereits zum 18. Mal in die Hände der Vorwerker Diakonie übergeben. Die Idee, das Sonnensystem als Motiv zu wählen, hatte der Bereich Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt.

 

Das Team der Vorwerker Diakonie war wieder mit Freude und Einsatz dabei – hinter ihm liegt jede Menge harte Arbeit. „Wegen der Trockenheit mussten wir vor allem am Anfang viel wässern, damit die Pflanzen anwachsen können“, sagt Hendrik Liercke vom Garten- und Landschaftsbau. Und genauso waren die Gärtnerinnen und Gärtner immer wieder damit beschäftigt, das Unkraut zu entfernen. Der Aufwand hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Das zeigt sich auch in den Reaktionen der Bevölkerung: „Wir haben wieder einmal viel Lob von Passanten bekommen, die sich an der bunten Bepflanzung erfreuen. Sie schätzen das Engagement immer wieder sehr. Das freut unsere Mitarbeitenden und motiviert sie.“

Der Austausch mit der Bevölkerung ist ein ganz entscheidender Punkt des Projekts – als weiterer Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft: „Die Passanten sehen an dieser prominenten Stelle Jahr für Jahr, dass Menschen mit Behinderungen einen Beitrag leisten und ganz selbstverständlich dazugehören“, sagt Johanne Hannemann, Geschäftsführerin der Vorwerker Diakonie.

Noch bis zum Herbst sind die Gärtnerinnen und Gärtner am Lindenteller im Einsatz und für die Pflege des „Sonnensystems“ verantwortlich. Bis dahin werden dann auch noch die Herbstanemonen blühen. Der Lindenteller bleibt also noch lange ein echter Hingucker – und bietet einem tollen Blick in die unendliche Weiten des Weltalls.

Photo Credits: Vowerker Diakonie

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