Die LTS – Lübecker Theater Stiftung unterstützt die Schauspielproduktion “Vögel” in der Regie von Pit Holzwarth mit einer Fördersumme in Höhe von 10 000 Euro.
Auf der Folie des Nahost-Konflikts gelingt Mouawad ein vielschichtiges Familienepos, ein vertracktes Drama, in dem es nicht die eine Wahrheit gibt. Was prägt die eigene Identität? Ist es möglich Zugehörigkeitsgrenzen zu überschreiten? Kann Liebe eine Brücke sein? Was ist für das eigene Ich, das eigene Wesen, wichtiger: die Gene oder die Umgebung? Was macht gesellschaftliche Gewalt mit der individuellen Psyche? In seiner großen Welt- und Theatererzählung “Vögel” stellt der libanesisch-kanadische Autor existenzielle Fragen anhand einer komplexen Familiengeschichte. Die ursprünglich für Ende November geplanten Premieren mussten Lockdown-bedingt verschoben werden. Nachdem die Inszenierung vom 16. bis 18. April bereits als Online-Stream zu sehen war, wird sie nun im Rahmen des Modellprojektes ab dem 21. Mai in den Kammerspielen gezeigt.