„Lübeck ist ja durch den Seehandel groß geworden, und wenn Besucher da sind, erzähle ich die Geschichte dieses Schiffes oft. Und die können kaum glauben, dass der Rotspon, den wir heute ausschenken, genau die selbe Reise hinter sich hatte“, berichtet Höhne von den vielen lübschen Traditionen, die in dem Raum zusammenkommen.
Als sie vor fünf Jahren das Restaurant übernahmen, in dem Höhne vor vierzig Jahren Kellner und Koch gelernt hatte, war das Restaurant gerade aufwändig modernisiert worden. „Die Bruderschaft der Schiffergesellschaft hat hier viel investiert“, berichtet Höhne. Und das repräsentative Schiff, das Höhne so sehr schätzt, bekam auch eine neue Umgebung: „Ein Theatermaler hat uns den Hintergrund gestaltet, so dass das Schiff noch besser zur Geltung kommt.“
Und wie ein Schiff manövrieren Höhne und Engel die Schiffergesellschaft mit ihren rund 60 Festangestellten durch schwieriges Fahrwasser: „Wir freuen uns immer über Gäste. Aber am meisten über Lübecker, die uns als ‚ihr‘ Restaurant sehen.“