Bilanz der 22. Lübecker Museumsnacht 

Die 22. Lübecker Museumsnacht am vergangenen Samstag, 31. August, erfreute sich erneut großer Beliebtheit: Rund 6.000 Besucher:innen und damit einhergehend 48.224 Besuche in allen teilnehmenden Institutionen konnten die Veranstalter der LÜBECKER MUSEEN bei bestem Wetter verbuchen. Damit lag die Zahl über der vom Vorjahr.

Besonders beliebt waren die Programmpunkte mit Musik und Tanz. Als absolutes Highlight entpuppte sich der Frauenchor Great King Kate, der in dem zauberhaften Ambiente der Lübecker Katharinenkirche Perlen der Popmusik schmetterte und für den einen oder anderen Gänsehaut-Moment sorgte. Auf der POPUP Bühne vor dem Holstentor herrschte den ganzen Abend gigantische Stimmung; die schwedische Band CATS AND DINOSAURS war ein Garant für gute Laune und es wurde Lindy Hop getanzt. Auch der Rathausinnenhof vor „Buddenbrooks am Markt“ wurde als Begegnungsort genutzt und die Tanzworkshops dort erfreuten sich großer Beliebtheit.

Doch auch Programmpunkte mit „ernsterem“ Hintergrund wurden sehr gut angenommen. So beeindruckten unter anderem die Diskussionen im Garten des Günter Grass-Hauses unter dem Titel „Schicksalsjahre der Demokratie“, bei denen in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus und dem Buddenbrookhaus die Jahre 1924, 1954 und 1994 in Expertengesprächen beleuchtet wurden, das Jahr 1994 beispielsweise mit der namhaften Literaturkritikerin Marlen Hobrack. Klassische Museumsformate wie Führungen stießen ebenfalls auf große Nachfrage.

Und auch der in diesem Jahr erstmals von der OCC Assekuradeur GmbH angebotene Shuttleservice, bei dem man sich in rund 30 Oldtimern aus den Jahren 1919 bis 1973 stilecht zwischen dem Europäischen Hansemuseum und dem Markplatz chauffieren lassen konnte, wurde gut angenommen.