Muell_AdobeStock_255992839

Probleme durch illegale Müllentsorgung

Die Kontroverse um die Sperrung der Straße Lübschenfeld

In der Straße Lübschenfeld ist kein Durchkommen mehr, da sie vollständig blockiert ist. Die Verbindung im Bereich Buntekuh/St. Lorenz Nord wurde gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsproblemen führt. Die eingesetzten Poller, die eigentlich den Verkehr regulieren und die Sperrung unterstützen sollen, scheinen jedoch nicht die beste Lösung zu sein.

In der Straße Lübschenfeld türmt sich illegal abgeladener Müll. Zudem fangen dort Unrat und Ruinen von Kleingärten immer wieder Feuer. Das Gebiet der ehemaligen Kleingartenanlage in Lübeck-Buntekuh verwahrlost zunehmend. Vor einigen Wochen zog die städtische KWL Konsequenzen und sperrte die Zuwegung über die Straße Lübschenfeld ab. Seitdem verhindern Poller das Durchkommen mit Fahrzeugen. Diese Maßnahme bringt jedoch nicht nur Vorteile.

„Die Lösung hat die Situation zwar ein bisschen beruhigt. Aber sie ist trotzdem unglücklich“, sagt Marc-Udo Wrage, Mitglied des örtlichen Hundevereins. Der Zugang zum Gelände mit dem Auto ist nun nicht nur für ihn schwierig. Anlieger haben Schlüssel erhalten, um die Zufahrt weiterhin zu ermöglichen, allerdings nur in begrenzter Anzahl.

In der Straße Lübschenfeld türmt sich illegal abgeladener Müll, und Unrat sowie Ruinen von Kleingärten fangen dort immer wieder Feuer. Das Gebiet der ehemaligen Kleingartenanlage in Lübeck-Buntekuh verwahrlost zunehmend. Vor einigen Wochen zog die städtische KWL Konsequenzen und sperrte die Zuwegung über die Straße Lübschenfeld ab. Seitdem verhindern Poller das Durchkommen mit Fahrzeugen, was jedoch nicht nur Vorteile mit sich bringt.

Für Notfälle gibt es einen Schlüsselkasten bei den Pollern, der mit einem Zahlenschloss gesichert ist. „Aber der Schlüssel war in der kurzen Zeit schon öfters weg“, berichtet Marc-Udo Wrage, Mitglied des örtlichen Hundevereins. Es sei bedauerlich, dass sich einige Leute nicht an die Regeln halten. Wrage ist unsicher, ob es alternative Lösungen gibt, die nicht als Kollektivstrafe empfunden werden. Er befürchtet, dass beispielsweise auch Interessenten des Hundevereins abgeschreckt werden könnten.

Herausforderungen und Lösungsansätze in Buntekuh

Viele verschiedene Interessen kollidieren in dieser Umgebung. Trotz der Nähe zu Kleingärten müssen die Besitzer nun teilweise weiter entfernt parken und ihre Sachen weit tragen. Dies stellt besonders für ältere Menschen eine Herausforderung dar, erklärt Wrage. Es bedeutet eine erhebliche Einschränkung, obwohl es angenehmer wäre, wenn hier nicht ständig Autos fahren würden. Das Anliegerschild wurde ebenfalls ignoriert, da jeder einfuhr, der wollte.

Die Kleingartenanlage Buntekuh hatte früher eine Fläche von 31 Hektar. Inzwischen wurde das Gelände auf ungefähr 15 Hektar halbiert. Die Stadt hat den restlichen Teil des Gebiets erworben, um das Gewerbegebiet Padelügger Weg Nord über die städtische KWL zu erweitern. Trotz des Einzäunens der ehemaligen Gärten hat dies angesichts der zahlreichen Probleme nicht geholfen. „Selbst der Gitterzaun bietet keinen Schutz“, sagte der Hundefreund.

Marc-Udo Wrage ist sich ebenfalls nicht sicher, wie man alle zufriedenstellen kann. Er schlägt vor, dass möglicherweise eine Transponderlösung für die Poller helfen könnte, betrachtet dies jedoch auch nicht als endgültige Lösung.

Photo Credits: AdobeStock_255992839

Kommentare geschlossen