Fridthjof, Lübeck Segelschiff gesunken

2 Master im Lübecker Hafen gesunken

Nach 140 Jahren sank die "Fridthjof"

Das über 140 Jahre altes Segelschiff sank am frühen Sonnabend in Lübeck an der Untertrave. Glücklicherweise gab es laut Polizei keine Verletzten, jedoch liefen dabei 30 Liter Öl aus.

Der Traditionssegler namens “Fridthjof” versank im Lübecker Hafen. Ein Bekannter des Schiffseigners bemerkte am frühen Samstagmorgen, dass das Schiff voll Wasser lief, und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte bereiteten sich darauf vor, das Wasser aus dem Schiffsrumpf abzupumpen, aber bevor sie dazu kamen, sank das Schiff. “Es geschah deutlich schneller als erwartet”, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Ursprünglich als Robben- und Walfänger auf See

Die Galeasse von 1881 lag zuletzt im Hafen an der Untertrave in der Nähe der Hubbrücke. Ursprünglich war sie als Robben- und Walfänger im Norden unterwegs. Aufgrund ihrer maroden und nicht mehr seetüchtigen Zustand galt sie nicht mehr als sicher. Es trat eine geringe Menge Betriebsstoff aus, etwa 30 Liter Öl, wie die Polizei mitteilte. Die Umwelt sei jedoch derzeit nicht in Gefahr, so die Polizei. Die Feuerwehr richtete Ölsperren um das gesunkene Boot ein, um eine weitere Verschmutzung des Gewässers zu verhindern. Die untere Wasserbehörde wird dem Schiffseigner auferlegen, das Schiff fachgerecht zu sichern und zu bergen.

Photo Credits: AdobeStock_521535846

Kommentare geschlossen