Zug, Bahnhof Erixx

13 von 26 Zügen bei Erixx einsatzbereit

Nur wenig geht zwischen Lübeck und Kiel

Die Wiederherstellung des normalen Akku-Zugbetriebs auf der Strecke Lübeck-Kiel durch Erixx ist frühestens im Februar geplant. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen kritisiert die Informationspolitik von Erixx und des Zugherstellers Stadler scharf und betont, dass Pendler und Reisende alleingelassen würden.

Von Stadler in Kiel wurde bekannt gegeben, dass eine neue, funktionierende Software erst im Februar flächendeckend auf alle Züge aufgespielt werden kann. Erixx plant jedoch, erste Züge im Januar wieder in Betrieb zu nehmen, und entscheidet am 28. Dezember, auf welchen Strecken dies geschieht.

Aktuell sind nur 13 von 26 Akku-Zügen bei Erixx einsatzbereit, was zu zahlreichen gestrichenen Verbindungen zwischen Kiel und Lübeck führt. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Erixx ab dem 7. Januar die Platzzahl bei den verbleibenden Verbindungen erhöht, indem die Züge verlängert werden. Die endgültige Wiedereinrichtung der vorläufig gestrichenen Verbindungen ist erst geplant, wenn die Systeme wieder sicher laufen.

Minister Madsen kritisiert die “katastrophale Kommunikation” der Unternehmen nach einem Krisengespräch mit Vertretern von Erixx und Stadler. Er betont, dass die Strafzahlungen der Unternehmen für den Zugausfall bereits jetzt auf die Millionen-Grenze zusteuern.

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