Ein Fuchs ist neben einem Mülleimer in der Stadt unterwegs.

Fuchs im Stadtteil Buntekuh unterwegs

Bitte nicht füttern

Seit Montag, den 27.02., sorgt ein Fuchs für Aufregung in dem Lübecker Stadtteil Buntekuh. Mehrere Anwohner meldeten sich bei der Polizei und berichteten, dass sie das Tier sowohl in der Parkanlage Wiesental als auch im angrenzenden Wohngebiet um den Pinassenweg gesehen haben. Doch warum halten sich Füchse überhaupt in der Nähe von Siedlungen auf?

Das Phänomen ist nicht neu: Füchse werden immer wieder in Städten und Wohngebieten gesichtet. Grund hierfür sind veränderte Lebensräume. Während Füchse früher vor allem in Wäldern und Feldern lebten, sind sie heute auch in der Nähe von Siedlungen anzutreffen. Dies liegt daran, dass Füchse sich an die veränderten Bedingungen angepasst haben und in den Städten bessere Lebensbedingungen vorfinden. Hier gibt es beispielsweise weniger Konkurrenz durch Artgenossen, weniger Fressfeinde und auch ausreichend Nahrung.

Doch was bedeutet die Sichtung des Fuchses in Buntekuh nun für die Anwohner? Die Polizeistation Buntekuh hat bereits den Stadtjäger informiert. Bislang gibt es keine Hinweise auf eine Erkrankung des Tieres. Auch eine Gefahr für Passanten oder spielende Kinder im Park wird ausgeschlossen. Es ist also davon auszugehen, dass der Fuchs lediglich auf der Suche nach Nahrung in das Wohngebiet gekommen ist und sich bald wieder zurückziehen wird.

Es ist jedoch wichtig, dass Anwohner den Fuchs nicht füttern. Zum einen ist dies gesetzlich verboten, zum anderen gewöhnt sich das Tier an die Anwesenheit von Menschen und verliert seine natürliche Scheu. Ein wildlebender Fuchs, der an Menschen gewöhnt ist, kann zur Gefahr werden.

Photo Credits: stock.adobe 428537190, Marco

Adresse: Buntekuh, Lübeck

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