Die Zugstrecke vor der Fehmarnsundbrücke auf Fehmarn.

Konzept für die Fehmarnsundbrücke

Neue Verfahren in der Planung

Im Bezug auf den Fehmarnbelt-Tunnel in Ostholstein sollen durch schnellere Verfahren die Planung und der Bau beschleunigt werden. Dafür wurde das Projekt von der vom Bund eingesetzten Kommission zum Pilotprojekt für das “Partnerschaftsmodell Schiene” gemacht. Ziel ist es, alle beteiligten Partner von Anfang an an einen Tisch zu bringen, um frühzeitigen Austausch zwischen der Deutschen Bahn (DB), Baufirmen, Behörden und weiteren Partnern zu ermöglichen.

Durch den frühzeitigen Austausch soll alles an Expertenwissen gebündelt und eine agile Planung sowie optimale Abläufe ermöglicht werden. Um Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, werden feste Bearbeitungsfristen für alle Beteiligten festgelegt. So sollen Sachverhalte zwischen dem Bauherrn und den Genehmigungsbehörden schnellstmöglich geklärt werden. Die Beteiligungsfristen bleiben davon unberührt.

DB-Gesamtprojektleiterin Jutta Heine-Seela betont, dass es oft Jahrzehnte dauert, von der Planung bis zur Realisierung neuer Infrastruktur. Mit den schnelleren Verfahren und der frühzeitigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit wird jetzt Rückenwind für das Bahnprojekt für Europa gegeben, damit die Express- und Regionalzüge zwischen Hamburg und Kopenhagen möglichst schnell wieder fahren können.

Fokus auf vier Abschnitte

Vier Abschnitte stehen im Fokus der Planungsbeschleunigung, dazu gehören die Bereiche von Bad Schwartau bis Altenkrempe sowie der Tunnel am Fehmarnsund. Diese Abschnitte sollen durch einen Bundestagsbeschluss angepasst werden, so soll möglichst viel Zeit eingespart werden.

Photo Credits: stock.adobe 309592342, Sabine

Adresse: Fehmarnsundbrücke, B207, 23775 Großenbrode
Website: bahn.de
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