Eine ältere Frau mit einer Tasse Tee in der Hand lächelt in die Kamera.

Talk im Teesalon mit Jan Lindenau

Tee in Lübeck und ganz viel Fair Trade

Am Sonntag, 15. Januar, lädt das St. Annen-Museum um 15 Uhr anlässlich der aktuellen Ausstellung „Luxus – Lotterleben – Lifestyle. Tee verändert Nordeuropa” zum „Talk im Teesalon“ im Foyer ein. Teegenuss und Fair Trade in Lübeck stehen dabei im Mittelpunkt des Gesprächs mit Bürgermeister Jan Lindenau und Katja Mentz, Sprecherin der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Lübeck, moderiert von der wissenschaftlichen Volontärin des St. Annen-Museums Anna Lena Frank.v

In Lübeck ist der Tee seit über drei Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken. Hier etablierte sich um 1700 ein öffentlicher Tee-Ausschank in Tee- und Gasthäusern, der schon bald wieder Verbote nach sich zog. Fünf Jahre später führte die Lübecker Ratsapotheke die weit gereisten getrockneten Blätter ein, die als vielseitiges Heilmittel angeboten werden. Inzwischen gibt es eine unüberschaubare Auswahl an Tee und teeähnlichen Aufgüssen in den Lübecker Supermärkten, im Teefachhandel, in Cafés, Bubble Tea-Läden sowie Reformhäusern und Weltläden. Das Handelsprinzip Fair Trade ist darunter vielfach vertreten und auch in öffentlichen Institutionen der Fairtrade-Stadt präsent. Gerade der Teeanbau steht hinsichtlich der Arbeitsbedingungen immer wieder in der Kritik. Doch worum geht es dabei genau? Um dies zu ergründen, werden auf dem Podium bei einer Tasse Tee Themen angesprochen wie die Bedeutung des Fair Trade Labels, die Nachwirkung der Kolonialisierung in vielen Teeanbaugebieten sowie die Auswirkungen von lokalen Initiativen und internationaler Gesetzgebung.

Vorab besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Luxus – Lotterleben – Lifestyle. Tee verändert Nordeuropa“ zu besuchen und im KunstCafé des Museums nach Vorzeigen der Eintrittskarte eine kostenlose Tasse Tee zu erhalten.

Photo Credits: stock.adobe 521986856, Drazen

Adresse: St.-Annen-Straße 15, 23552 Lübeck
Website:  st-annen-museum
Instagram: st.annenmuseum
Facebook: St.AnnenMuseum

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