Die fünfte Ausgabe der Modellbahn-Ausstellung Bad Schwartau verspricht vor allem eins: Neuheiten! Und: Der Schwerpunkt liegt wieder auf detailgetreuen Nachbauten realer Vorbilder. Für kleine Besucher gibt es Mitmach-Angebote.
Alle zwei Jahre verwandelt sich die Marmeladenstadt Bad Schwartau in das norddeutsche Mekka der Modelleisenbahner. Schon zum fünften Mal findet in der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule die große Ausstellung der Eisenbahnfreunde Bad Schwartau statt. Großes Plus: Der engagierte Verein hat sich auf die Fahnen geschrieben, seinem Publikum immer auch neue Exponate zu präsentieren. Das heißt, Wiederholungen werden möglichst vermieden.
Schwerpunkt in diesem Jahr sind Nachbauten von Eisenbahnanlagen. So ist zum Beispiel Ralf Tönjes aus Nordenham mit von der Partie. Er zeigt die Module „Blexen“ im Maßstab 1:160 (Spur N). Tönjes konnte gar nicht anders, als sein Herz an die Eisenbahn zu verlieren, denn er wuchs in direkter Nachbarschaft auf.
Weitere Anlagen nach echtem Vorbild: Rainer Tielke hat die Moselbrücke Bullay nachgebaut, das Ensemble ist an Ähnlichkeit zur Realität kaum zu überbieten. Hans-Jörg Ottinger zeigt einen Nachbau der Ratekauer Feldsteinkirche aus tausenden Kieselsteinen, der Räucherkate des Dorfmuseums und des alten Haltepunktes. Natürlich bringt er Vorbildfotos aus der Nachbargemeinde Ratekau mit, damit die Besucher sich von der Detailtreue überzeugen können