Auf einem orangefarbenen Sattelschoner steht groß "Arschretter" und kleiner "Polizei Berlin"

Die Polizei codiert Fahrräder und E-Bikes

Aktion der Polizei am 17. September

Gleich zwei Möglichkeiten, etwas für die Sicherheit des eigenen Zweirades zu tun, gibt es am 17. September. Die Polizei bietet an, das eigene Fahrrad oder auch den E-Bike-Akku mit einem bundeseinheitlichen Code
versehen zu lassen.

Die erste Codier-Möglichkeit kann vor der Polizeistation Travemünde (Moorredder 1), in der Zeit von 10 – 14 Uhr in Anspruch genommen werden. Eine zweite Möglichkeit gibt es in der Zeit von 15 – 17 Uhr. In dieser Zeit können Fahrräder und Akkus vor dem Polizeirevier Bad Schwartau (Eutiner Ring 4) codiert werden.

Die Kosten für eine Codierung belaufen sich auf ca. 15 Euro pro Fahrrad.

Codierte Fahrräder machen es Dieben schwer

Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht es Dieben schwerer, gestohlene Fahrräder zu verkaufen, denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit: Die Codierung zeigt sofort, wer Eigentümer*in des geklauten Fahrrads ist.

Die Codierung erschwert somit den Weiterverkauf, insbesondere über Flohmärkte oder via Internet. Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Grad der Abschreckung und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigt. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass eine Codierung die Zahl der Diebstähle deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen kann.

Eine Graviermaschine oder ein spezieller Aufkleber verewigt auf dem Rahmen des Fahrrads einen verschlüsselten personenbezogenen Code. Der Code setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem die/der Eigentümer*in wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Initialen der Eigentümer*in und wird möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung.

Der Vorteil: Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort die/den Eigentümer*in des Fahrrads und können sie/ihn im Falle eines Diebstahls informieren – ohne Rückgriff auf Datenbanken. Die Rahmennummer des Herstellers allein gibt nicht genügend Informationen. Sie wird vom Hersteller ohne erkennbares System eingestanzt – mit Dopplungen und ohne zentrale Nummernkartei.

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