Ausstellung „Anpassen, fliehen, festsitzen“ zu globalen Folgen des Klimawandels im KuB-Foyer gestartet
Bis zum 15. März zeigt die Fairtrade-Stadt Bad Oldesloe im Foyer des KuB die Wanderausstellung „Anpassen, fliehen, festsitzen“ zu Klimawandelfolgen und Klimagerechtigkeit. Bei der heutigen Eröffnung trat der interkulturelle Chor „Gesang der Kulturen“ auf.
Der Klimawandel zerstört im Globalen Süden schon heute die Lebensgrundlagen vieler Menschen. Dürren, Tropenstürme, Überschwemmungen oder andere Extremwetterereignisse stellen sie vor große Herausforderungen. Die klimatischen Veränderungen beeinflussen besonders die Landwirtschaft und damit die Ernährungssicherheit vieler Menschen und ihre Aussichten auf ein Leben ohne Armut. Sie führen zu Ernteverlusten und beeinträchtigen langfristig, was angebaut werden kann.
Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen waren 2020 weltweit 874 Millionen Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt. In der Gruppe der Länder mit besonders niedrigem Einkommen sind es knapp 60% der Beschäftigten. Die gemeinsame Ausstellung von Caritas International, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Erzdiözese Freiburg gibt den Betroffenen ein Gesicht und greift die Länder Mosambik und Bangladesch als Beispiele heraus. Die fünf Themenblöcke der Ausstellung bieten einen einfachen Einstieg in die globale Dimension des Klimawandels, seine Auswirkungen und die weltweit sehr ungleich verteilten Betroffenheiten.
Die Ausstellung kann während der KuB-Öffnungszeiten besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Photo Credits: KuB