Lübecker Hochschulen stechen hervor

Trotz düsterer Prognosen erweitern die Lübecker Hochschulen kraftvoll ihr Studienangebot, ungeachtet des rückläufigen Trends bei den Studienanfängerzahlen. Die Technische Hochschule (TH) sticht hier besonders hervor, indem sie im Sommersemester 2024 mit drei neuen, zulassungsfreien Masterstudiengängen durchstartet: Angewandte Physik, Nachhaltige Chemie und Umweltmanagement. Interessierte können sich bis zum 29. Februar bewerben.

Die TH-Präsidentin, Dr. Muriel Kim Helbig, betont die besondere Chance für Studierende, ihren Weg von Bachelor bis zur kooperativen Promotion an der TH fortzusetzen. Das Studienangebot umfasst nunmehr beeindruckende 41 Studiengänge, und die Ausrichtung liegt auf einer starken interdisziplinären Zusammenarbeit. Ziel ist es, Master-Studierende gezielt auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Professor Maximilian Schüler, Studiengangsleiter des Master Umweltmanagement, hebt die Bedeutung interdisziplinärer Kompetenzprojekte hervor, wie das Forschungsvorhaben “Farmfuture”, das anstrebt, Bauernhöfe durch landwirtschaftliches Energie- und Stoffstrommanagement nachhaltiger zu gestalten.

Auch die Universität Lübeck verfolgt eine ähnliche Strategie, wie sie mit ihrem brandneuen berufsbegleitenden Masterstudiengang zur Künstlichen Intelligenz unter Beweis stellt. Das Interesse daran ist bereits jetzt groß. Vizepräsident Prof. Enno Hartmann verspricht, dass auch in Zukunft neue Wissenschaftsgebiete in die Lehre und somit in neue Studiengänge integriert werden. Kanzlerin Sandra Magens betont die fortwährende Verantwortung der Universität, für die Studierenden der Zukunft ein passgenaues und ausreichendes Studienangebot bereitzuhalten. Insbesondere im Kontext des KI-Angebots sieht sie die Universität in der Möglichkeit und Verantwortung, vorhandene Kompetenzen im Sinne des lebenslangen Lernens zu vermitteln.