Ein Bild von Travemünde

Bekommt Travemünde eine neue Brücke aus Plastik?

Alte Brücke durch Fäulnis und Pilzbefall belastet

In Travemünde bei Lübeck steht der Ersatz der Fußgängerbrücke im Orkney-Park bevor, die vor 23 Jahren eingeweiht wurde. Das bestehende Eichenholz der Brücke ist teilweise durch Fäulnis und Pilzbefall beeinträchtigt, weshalb eine neue Brücke notwendig ist. Die neue Brücke, die als beliebte Abkürzung für Fußgänger und Radfahrer zu den Geschäften an der Nordmeerstraße dient, soll länger haltbar sein.

Ursprünglich von einem Wohnungsbauunternehmen errichtet, wurde die Brücke nach Fertigstellung von der Stadt übernommen. Trotz der ästhetischen Eigenschaften des unbehandelten Eichenholzes erwies es sich im ständigen Kontakt mit Wasser als wenig beständig, was wiederholt zu Sperrungen führte.

Der Baubeginn der neuen Brücke über den kleinen Graben ist für das erste Halbjahr 2024 geplant. Die neue Konstruktion wird aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt, der gegenüber Wasser unempfindlich ist und eine Lebensdauer von 50 Jahren aufweist. Die Bauverwaltung wirbt bei der Politik um Zustimmung und betont, dass die geschraubten Konstruktionen im Falle von Beschädigungen durch Dritte eine schnelle und kostengünstige Reparatur oder den Austausch von Einzelkomponenten ermöglichen. Durch das geringe Gewicht des verstärkten Kunststoffs können die bestehenden Fundamente und Widerlager weiterhin genutzt werden. Die Gesamtkosten für die Planung und den Bau der neuen Brücke belaufen sich auf 490.000 Euro. Über den Neubau wird die Bürgerschaft am 30. November entscheiden.

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