Fussball auf dem Spielfeld

Unentschieden im 147. Stadtderby für den VfB

Remis im 147. Stadtderby

Am Sonntagnachmittag fand im Lübecker Buniamshof das 147. Stadtderby zwischen dem Gastgeber 1. FC Phönix und dem VfB Lübeck statt. Vor 2.243 Zuschauern, darunter eine deutliche Mehrheit an Anhängern des VfB, wollte Lübeck erneut als Sieger aus dem Duell hervorgehen, nachdem sie bereits im Landespokal-Viertelfinale mit 2:1 erfolgreich gewesen waren.

Das Spiel begann mit einer 45-minütigen Verspätung, da sich viele VfB-Fans auf der Haupttribüne versammelten. Der 1. FC Phönix, der diese Situation nicht erwartet hatte, sah ein mögliches Sicherheitsrisiko und besprach dies mit der Polizei. Die VfB-Fans blieben jedoch friedlich, sorgten aber mit lautstarkem und unermüdlichem Support für eine stimmungsvolle Kulisse. Es sei betont, dass viele VfB-Fans tatsächlich Sitzplatz-Tickets erworben hatten, trotz anderslautender Gerüchte.

Zum Spielverlauf: Trainer Guerino Capretti nahm im Vergleich zum letzten Spiel zwei Änderungen in der Startelf vor. Für Kölle und Bukusu begannen Posselt und Thiel. Angetrieben von den zahlreichen Fans, startete der VfB konzentriert. Defensiv standen sie sicher, und offensiv versuchten sie immer wieder, durch schnelles Umschaltspiel die Abwehr des Phönix zu knacken. Die erste große Chance hatte Posselt in der 13. Minute, dessen Schuss vom Phönix-Keeper Schneider zur Ecke pariert wurde.

In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel tat sich der VfB in den Zweikämpfen hervor und hielt Phönix weitestgehend von gefährlichen Abschlüssen ab. Kurz vor der Halbzeit kam Phönix jedoch zu einer guten Möglichkeit, als Ganda aus zentraler Position über das Tor schoss. Auf der anderen Seite verfehlte Wulff mit einem Schuss nur knapp das Tor.

Zur zweiten Halbzeit brachte der VfB Lübeck zwei frische Kräfte: Andresen und Kölle kamen ins Spiel. Lübeck erwischte erneut den besseren Start, und Posselt konnte in der 49. Minute nach einem Zuspiel von Drinkuth nur knapp gestoppt werden. Die Partie blieb umkämpft, bis in der 75. Minute der eingewechselte Bukusu nach einer Flanke zur 1:0-Führung für den VfB traf. Die Fans des VfB feierten begeistert.

Mit der Führung im Rücken spielte Lübeck nun sicherer und hätte beinahe auf 2:0 erhöht, nutzte jedoch seine Chancen nicht konsequent. In den Schlussminuten setzte Phönix zur Schlussoffensive an und erzielte tatsächlich noch den Ausgleich. Nach einer Ecke köpfte Iloka in der 88. Minute zum 1:1 ein. Beide Teams hatten in der Nachspielzeit noch Chancen, aber es blieb beim Unentschieden – ein gerechtes Ergebnis nach einem spannenden und kämpferischen Spiel.

Ein verdienter Punkt für den VfB Lübeck

FC Phönix: Schneider (TW), Van Looy, Berger (C), Maiolo, Stöver (ab 59. Kurtz), Iloka, Obushnyi (ab 76. Obushnyi), Fritzsche, Lesueur (ab 53. Adou / ab 76. Ihde), Bock, Ganda (ab 46. Krüger)

VfB Lübeck: Didzilatis (TW), Menke, Geerkens, Posselt (ab 73. H. Bukusu), Wulff, Farrona Pulido (ab 46. Andresen), Drinkuth (ab 87. Lehnfeld), Thiel (C), Westphal, Sommer, Albrecht (ab 46. Kölle)

Tore: 0:1 H. Bukusu (75.), 1:1 Obina Iloka (88.)

Gelbe Karten: Kurtz, Iloka / Sommer, Albrecht, Westphal, Geerkens, Drinkuth

Schiedsrichter: Rene-Alexander Rose

Zuschauer: 2.243 im Lübecker Buniamshof

Photo Credits: AdobeStock_110372910

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