Abgestellte Fahrräder

Fahrradstellplätze in der Innenstadt

Abstellmöglichkeit für ca. 200 Fahrräder wäre denkbar

Für die Mobilitätswende sind gut ausgebaute Radwege und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten, besonders in Innenstädten, wichtig. In der Lübecker Innenstadt gibt es viele Anfragen nach weiteren Fahrradbügeln. Eine mögliche Lösung ist eine Fahrradgarage unter dem Schrangen, wie sie in Kopenhagen und Amsterdam üblich ist.

Die Stadtverwaltung hat einen Zwischenbericht zum Planungsstand des Mixed-Use-Konzepts für die dauerhafte Nutzung des Hauses B erstellt. Das Konzept sieht unter anderem die Nutzung des Gebäudes durch die vier innerstädtischen Gymnasien Lübecks (Johanneum zu Lübeck, Katharineum zu Lübeck, Ernestinenschule zu Lübeck, Oberschule zum Dom) vor.

Im Rahmen der Planungen zum Haus B, aber auch aus dem Stadt- und Fachdialog zu ÜBERGANGSWEISE wurden wichtige Hinweise für die einen grundlegenden Wandel des Schrangen gegeben. Bestandteil des Flächen- und Raumprogramms aus den Beteiligungsrunden der zukünftigen Nutzenden ist auch die Bereitstellung von mindestens 200 Fahrradabstellmöglichkeiten für die Schüler unterhalb des Schrangens.

Bei der Prüfung von verschiedenen Lösungsansätzen zur Unterbringung der Fahrräder zeigte sich, dass sich im Untergeschoss des Schrangens nicht nur die Chance für ausreichend Stellmöglichkeiten für die Schüler bietet, sondern auch für ein öffentlich zugängliches Angebot an weiteren Abstellplätzen in Form eines Fahrradparkhauses in den vorhandenen Untergeschossen des von der Stadt erworbenen ehemaligen Karstadt-Sporthauses. Platz wäre hier – vertikal abgestellt – für etwa 500 Fahrräder.

Schrangens als Fahrradstellplatz zur Förderung der Mobilitätswende

“Die Idee, das Untergeschoss des Schrangens für Fahrradstellplätze zu nutzen, stellt einen spannenden Ansatz für den Ausbau unserer Fahrradinfrastruktur dar. Sicher ein wichtiger Aspekt in der Diskussion: Damit die Mobilitätswende in unserer Innenstadt voranzutreiben und den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Eine vertiefende Betrachtung der Idee ist ein erster sinnvoller Schritt”, ist Bürgermeister Jan Lindenau überzeugt.

“Das Konzept, das Untergeschoss des Schrangens für Fahrradstellplätze zu nutzen, ist ein vielversprechender Schritt hin zu einer modernen und nachhaltigen Stadtentwicklung. Neben der Schaffung dringend benötigter Abstellmöglichkeiten für Fahrräder könnten wir hier Synergien mit der geplanten Nutzung des Gebäudes Haus B erzielen. Diese Initiative würde nicht nur die Mobilitätswende unterstützen, sondern uns auch ermöglichen, den Schrangen als attraktiven, multifunktionalen Raum zu gestalten“, erläutert Bausenatorin Joanna Hagen.

In den nächsten Monaten wird es darum gehen, erste Vorentwurfsvarianten auszuarbeiten. Hierbei spielt gerade die Erschließung der Fahrradstellplätze unter dem Schrangen eine wichtige Rolle.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bildet auch die Möglichkeit, den Schrangen als öffentlichen Raum weiterzuentwickeln. Die ÜBERGANGSWIESE zeigt, dass der Ort durch eine „grüne Bespielung“ eine hohe Akzeptanz findet und im Stadtgefüge wieder eine Rolle als Freiraum einnimmt.

Die Verwaltung wird den politischen Gremien in Anbetracht der Ausführungen zu einer planerischen Befassung in Form einer Machbarkeitsstudie mit dem Schrangen raten, um Synergien sowie funktionale Verflechtungen, die sich aus der Überplanung von Haus B ergeben, zu erlauben und zugleich einen weiteren wichtigen Impuls zur Transformation der Innenstadt zu setzen. Ob die Pläne im weiteren Verlauf weiterverfolgt werden, muss nach der Vorlage der Machbarkeitsstudie durch die politischen Gremien entschieden werden.

Übergangsweise

Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um ÜBERGANGSWEISE sowie zu den vier Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/uebergangsweise eingesehen werden. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Projektwebsite der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH unter www.luebeckuebergangsweise.de sowie auf dem Instagram-Kanal @luebeckuebergangsweise.

Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.

Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Förderprogramms der Innenstadtentwicklung und der Stadt- und Ortszentren (Innenstadtprogramm) des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) des Landes Schleswig-Holstein gefördert

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Adresse: Breite Straße 62, 23552 Lübeck
Website:  luebeck.de

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