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Ernestinenschule ist die Schule des Jahres

Förderung der Schüler auf ganz besondere Weise

Beim Wettbewerb „Schule des Jahres“ stand die Förderung von Zukunftskompetenzen im Mittelpunkt. Dieser Wettbewerb zielt darauf ab, Schulen zu identifizieren und zu ehren, die innovative und zukunftsorientierte Bildungsansätze verfolgen. Zu den ausgezeichneten Schulen zählt dieses Jahr auch die Ernestinenschule aus Lübeck.

Die Lübecker Ernestinenschule wurde am Freitag zur „Schule des Jahres 2024 in Schleswig-Holstein“ ernannt. Die Jury war besonders beeindruckt von der Vielzahl an Projekten und der Innovationsfreudigkeit der Schule, die sich am Wettbewerbsthema „Zukunftskompetenzen entwickeln – auf eine Welt im Wandel vorbereiten“ orientierten. Bildungsministerin Karin Prien überbrachte die ersten Glückwünsche und betonte: „Die Ernestinenschule fördert die Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler auf ganz besondere Weise.“

Das Gymnasium stärkt kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten durch spezielle Klassen wie die ‚Forscher- und Alltagsheldenklassen‘. Es bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, in Start-up-Workshops mit der Universität erste unternehmerische Erfahrungen zu sammeln, und hat einen „Klimatag“ ins Leben gerufen. Besonders hervorzuheben sind „die positive Fehlerkultur, die offene Diskussionskultur und die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an schulischen Entscheidungsprozessen“, lobte Prien.

Weitere Preisträger des Wettbewerbs

Den zweiten Platz (8000 Euro) belegte die Weingartenschule, eine Grundschule mit Förderzentrum Lernen aus Lauenburg an der Elbe. Der dritte Platz (6000 Euro) ging an die Nordlicht-Schule, eine Grundschule im Amt Süderbrarup. Den Sonderpreis des Ministerpräsidenten (5000 Euro) erhielt die Bundesoffene Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Lübeck. Bildungsministerin Karin Prien zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement, mit dem die Schulen sich dem Thema Zukunftskompetenzen gewidmet haben. „Ihre Ideen können weit über die eigene Schule hinaus wirken und andere ermutigen“, betonte sie.

Die Preisverleihung und Übergabe der Urkunden erfolgte gemeinsam mit Dr. Gesa Ramm, Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), und Michael Gülck, Dezernatsleiter für Schulische Berufliche Bildung im Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) in Kiel. Das diesjährige Motto „Zukunftskompetenzen entwickeln – auf eine Welt im Wandel vorbereiten“ nannte die Ministerin „hochaktuell“. „Es ist unsere Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf eine sich schnell verändernde, digitale Welt vorzubereiten und ihnen die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um diese Welt zu gestalten“, sagte Prien.

Dr. Gesa Ramm, Mitglied der Jury, betonte, dass sie bei den Schulbesuchen immer wieder von der herausragenden Arbeit und dem Engagement der Lehrkräfte beeindruckt sei. Der Wettbewerb habe gezeigt, dass alle nominierten Schulen auf hohem Niveau an Kompetenzen arbeiteten, um die Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten. Die Preisträger würden in das Fachportal beim Zukunftskompass aufgenommen, damit andere Schulen von ihren guten Ideen profitieren können, erklärte Ramm weiter. Zudem seien die Schulleitungen eingeladen, als Jurymitglieder beim nächsten Wettbewerb teilzunehmen.

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