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Das ist neu beim Superkunstfestival

Blitzschneller Ticketverkauf und Endspurt der Vorbereitungen

Das Superkunstfestival bietet ein reichhaltiges Programm mit Musik, Theater und Zirkus. Der Initiator, Michael Schmerschneider, hat einige Neuerungen eingeführt, um das Festival noch interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Eine dieser Neuerungen ist die Einführung der Code-Frage „Wo ist Panama?

Gerade einmal sechs Stunden. So schnell waren die 3000 Frühbuchertickets ausverkauft. „Das hatte ich selbst nicht geahnt“, sagt Michael Schmerschneider, der Initiator und Hauptorganisator des inklusiven Superkunstfestivals, das am Freitag, den 14. Juni, beginnt. Einen Tag vor dem Start steckt er mit seinen 450 Mitarbeitern in den letzten Vorbereitungen. Ist er aufgeregt? „Neee“. Er lacht. „Jetzt gibt es ohnehin kein Zurück mehr. Volle Kraft voraus.“

Diese Motivation teilt das gesamte Team, das am Festival auf dem Campus der Diakonie Nord Nord Ost (Triftstraße 139-143) mitwirkt. „Wir sind wie eine große Familie“, beschreibt es Schmerschneider. Er bewegt sich über das Gelände, auf dem die Bühnen aufgebaut werden, die Technik eingerichtet wird und die Zelte bereits stehen. Er winkt einer Gruppe zu, die Schilder anbringt, hilft bei der Dekoration mit und beantwortet nebenbei WhatsApp-Nachrichten. Es gibt viel zu tun. „Aber wenn man für etwas so brennt, dann geht das“, sagt seine Assistentin Chiara Petereit.

Das Projekt begann mit nur 30 Mitarbeitern als kleine Clubveranstaltung und hat sich zu einem bedeutenden Festival für Erwachsene und Kinder entwickelt. Im vergangenen Jahr zählte es rund 36.000 Besucher. Für das kommende Wochenende sind noch wenige Restkarten als Tagestickets verfügbar. Besucher aus aller Welt reisen an, um teilzunehmen. Der am weitesten angereiste Besucher kommt aus Brisbane, Australien, berichtet Schmerschneider. Menschen aus Spanien, Italien, Tschechien, Frankreich, der Schweiz und aus ganz Deutschland werden ebenfalls erwartet.

Kultur in Wohnzimmeratmosphäre

Musik, Theater, Zirkus, Kinderprogramm und zahlreiche Foodtrucks – warum ist dieses Festival so beliebt? Schmerschneider hat eine Vermutung, auf die er sich besonders freut: „Es ist nicht nur ein bestimmter Act oder eine Band. Es ist das Gesamtpaket“, erklärt er. „Wenn auch nur eine Komponente fehlen würde, wäre es nicht so großartig. Es geht um das Zusammenspiel, die einzigartige Atmosphäre. Immerhin sind wir Deutschlands größtes inklusives Festival.“

In diesem Jahr gibt es sogar einige Neuerungen: Erstmals wird der „Ballroom“ eingeführt. In einer Wohnzimmeratmosphäre mit Teppichen, Kronleuchtern und Sofas wird über Kultur diskutiert, gefolgt von Musik vom DJ. „Es ist eine Kombination aus Kultur erleben und darüber sprechen“, erklärt Chiara Petereit.

Durch Panama zum "Safer Space"

Außerdem wird der „Safer Space“ eingeführt – ein Rückzugsort für Menschen, die eine kurze Auszeit benötigen, durchatmen müssen oder sich überreizt fühlen. Alkohol ist hier tabu, und Gruppen haben keinen Zutritt. „Unser Ziel ist es einfach, dass sich jeder Besucher wohl fühlt. Wenn es für manche zu viel wird oder Mütter stillen müssen, können sie sich hier zurückziehen. Es gibt eine Teebar und Meditationsmöglichkeiten.“

Für den Fall, dass sich Besucher unwohl fühlen, bedrängt oder belästigt werden oder in einer schwierigen Situation sind, wird sofort Hilfe angeboten. Die Frage „Wo ist Panama?“, die bereits auf anderen Festivals üblich ist, kann auch hier gestellt werden. Dadurch sind die Mitarbeiter informiert, eilen zur Hilfe, bringen die Person in den „Safer Space“, wo auch Seelsorger zur Verfügung stehen, und können bei Bedarf die Polizei einschalten.

Photo Credits: LTM

Adresse: Triftstraße 139a, 23554 Lübeck
Website: superkunstfestival.de
Instagram: superkunstfestival
Facebook: superkunstfestival

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