Philipp Eisenblätter hat ein feines Gespür für musikalische Partnerschaften. Nach einer kreativen Zusammenarbeit mit Tom Liwa hat sich der gebürtige Duisburger für sein viertes Album Rom niemand Geringeren als Stoppok ins Boot geholt. Der Ruhrpott-Urgestein produzierte nicht nur das Album, sondern spielte fast alle Instrumente selbst ein. Entstanden in der Corona-Zwangspause, überlebte das Werk die Schockstarre der Zeit – denn echte Authentizität trotzt jedem Zeitgeist.
Seine Songs leben von einer besonderen Mischung aus Unperfektem und Beiläufigem, die seinen markanten Stil prägt. Zwischen eigenen Kompositionen findet sich eine rare Dylan-Adaption, während Einflüsse von Neil Young, den Rolling Stones und Stoppok selbst hörbar durchklingen. Doch Eisenblätter bleibt unverkennbar er selbst: ein Liedermacher, der mit rauer Poesie und ehrlichen Tönen das Leben im Ruhrgebiet einfängt. Seine Songs erzählen von Sehnsucht, Aufbruch und den kleinen Fluchten des Alltags.
Mit Rom bleibt Eisenblätter seinem Stil treu und öffnet gleichzeitig neue Türen. Der Titelsong Älter als Rom reflektiert Vergangenes, während das legendäre Duisburg Lied in einer neuen Version erklingt. Seine Musik ist eine Heimat für Suchende – zwischen Hochöfen und Hoffnungen, zwischen der „Sucht“ und dem „Schnaps“, zwischen Paradies und Alltag. Und am Ende führen vielleicht doch alle Lieder nach Rom.
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