Schauspiel im Theater Lübeck
Drei anonyme Personen auf einem BDSM-Date, die Grenzen klar abgesprochen, die Gesichter verdeckt – was hier in diesem Haus passiert, das bleibt in diesem Haus. Doch was tun, wenn einer der Beteiligten umkommt? Autoerotischer Erstickungstod oder verkehren sich die Rollen, befinden sich auf einmal Täter im Raum?
Der Theatertext setzt sich mit dem Sadomasochismus auseinander, betrachtet dessen individual- wie gesellschaftspsychologische Tendenzen, verhandelt dabei die Frage von Anonymität in einer vermeintlich liberalen Gesellschaft, innere Zwänge, Lustgewinn und spielt in teils düsterer Komik nicht zuletzt mit dem Voyeurismus aller Anwesenden.
Photo Credits: Falk von Traubenberg