Steinskulptur

„Flötespielen und Lauschen“ von M. Brand

Symphonie in Terrakotta

Die Skulptur „Flötespielen und Lauschen“ von Marianne Brand, die 1970 in Terrakotta gefertigt wurde, fängt die tiefgehende Wirkung von Musik auf ihre Hörer und Spieler ein.

Musikalische Versunkenheit

Im Garten der Gemeinnützigen zeigt die Skulptur „Flötespielen und Lauschen“ zwei Terrakottafiguren. Die rechte Figur spielt konzentriert auf einer Flöte, während die linke, mit dem Kopf in die Hände gestützt, dem Klang lauscht. Diese Darstellung betont die Versunkenheit und Konzentration der Figuren. Obwohl sie sich weder durch Blickkontakt noch durch Gesten miteinander verbinden, entsteht durch das gemeinsame Erlebnis der Musik eine subtile Verbundenheit. Die geschlossenen Konturen verstärken den Eindruck von tiefem Innehalten. Die Skulptur verdeutlicht eindrucksvoll die Wirkung der Musik sowohl für den aktiven Musiker als auch für den passiven Zuhörer.

Verbindung zur Knabenkantorei

„Flötespielen und Lauschen“ steht in direktem Bezug zum benachbarten Gebäude, dem Probenheim der Lübecker Knabenkantorei, dessen Gründung 1966 mit der Unterstützung der Gemeinnützigen erfolgte. Der Chor, der seit den 1970er Jahren in der Marienkirche beheimatet ist, widmet sich der geistlichen Musik und pflegt besonders die Werke von Dietrich Buxtehude, der dort wirkte.

Musik und Gemeinschaft im Fokus

Marianne Brands Skulptur bleibt ein berührendes Beispiel für die kraftvolle Wirkung der Musik und verdeutlicht die tiefe Verbindung zwischen Musikern und Zuhörern. Sie schafft eine visuelle Erinnerung an die Bedeutung von Musik im Alltag und der Gemeinschaft.

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Photo Credits: A.S

Adresse: Königstraße 3-11, Bürgergärten, Garten des Heiligen-Geist-Hospitals
Website: Kunst im öff. Raum Lübeck

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